Gate Research: Web3 Policy and Macro Report für Februar 2025

Erweitert3/6/2025, 1:51:21 AM
Gate Research: Im Februar 2025 ereigneten sich eine Reihe bedeutender Ereignisse - von der Ankündigung neuer Zölle der US-Regierung gegen Mexiko und Kanada über einen Gesetzesvorschlag eines Abgeordneten aus Oklahoma zum Bitcoin Freedom Bill bis hin zur Genehmigung von 10 Unternehmen zur Ausgabe von Stablecoins im Rahmen des MiCA-Regulierungsrahmens in der EU. Diese Entwicklungen spiegeln Anzeichen für wirtschaftliche Erholung, Verschiebungen im regulatorischen Umfeld und die Auswirkungen der politischen Unsicherheit auf den Markt wider und liefern wichtige Einblicke in das aktuelle wirtschaftliche Klima und zukünftige Trends.

Vorwort

Dieser Bericht fasst die politischen Entwicklungen der Web3-Industrie und makroökonomischen Ereignisse für Februar 2025 zusammen. Er behandelt wichtige globale wirtschaftliche und Kryptomarktereignisse, einschließlich der Veröffentlichung wirtschaftlicher Daten, politischer Anpassungen und branchenspezifischer Entwicklungen. Von der Ankündigung der US-Regierung von Zöllen auf Mexiko und Kanada über Gesetzesvorlagen von Oklahoma zur Einführung eines Bitcoin Freedom Bill bis hin zur Genehmigung von 10 Unternehmen zur Ausgabe von Stablecoins im Rahmen des MiCA-Regulierungsrahmens der EU – diese Ereignisse haben tiefgreifende Auswirkungen auf Marktteilnehmer und politische Entscheidungsträger gleichermaßen. Dieser Artikel untersucht und analysiert diese Schlüsselereignisse, um den Lesern zu helfen, die aktuelle wirtschaftliche Landschaft und mögliche Entwicklungen zu verstehen.

Abstrakt

  • 1. Februar: Die US-Regierung kündigte Zölle auf Mexiko und Kanada an, was zu erheblicher Volatilität auf den Kryptowährungsmärkten führte
  • 3. Februar: Die US-Regierung hat eine Vereinbarung mit Mexiko und Kanada getroffen, um die geplanten Zölle sofort auszusetzen
  • 3. Februar: Die Gesetzgeber des Bundesstaates Oklahoma haben einen Bitcoin-Freiheitsgesetzentwurf zur Prüfung in der 60. Gesetzgebungsperiode vorgeschlagen
  • 7. Februar: Der US-Kongress hat Bedenken hinsichtlich des Ausschlusses von Kryptowährungen angesprochen, wobei die Politikänderungen der FDIC Aufmerksamkeit erregen.
  • 11. Februar: Die einjährigen Inflationserwartungen in den USA blieben im Januar stabil bei 3%, während die Erwartungen für fünf Jahre von 2,7% auf 3% stiegen.
  • 12. Februar: Die US-Verbraucherpreise stiegen erstmals seit Juni letzten Jahres auf 3%.
  • 15. Februar: Der Fed's Logan stellte fest, dass eine abkühlende Inflation nicht unbedingt Zinssenkungen auslösen würde
  • 18. Februar: Der US-Februar-NY-Fed-Herstellungsindex liegt bei 5,7, besser als die erwarteten -1 und vorherigen -12,6.
  • 21. Februar: 10 Unternehmen haben die Genehmigung erhalten, unter dem MiCA-Regulierungsrahmen der EU Stablecoins auszugeben
  • 25. Februar: Der US-Verbrauchervertrauensindex ist im Februar deutlich gesunken
  • 25. Februar: South Dakota hat den Bitcoin Treasury Reserve Bill abgelehnt
  • 26. Februar: Oklahomas „Strategic Bitcoin Reserve Act“ (HB 1203) wurde vom Hausausschuss verabschiedet und zur Abstimmung im Plenum weitergeleitet

Zeitleiste

Schlüsselentwicklungen und Updates

1. Februar – Die US-Regierung kündigte Tariferhöhungen für Mexiko und Kanada an, was zu Marktturbulenzen führte.

Am 1. Februar kündigte die US-Regierung einen 25% igen Zoll auf Waren aus Kanada und Mexiko an. Präsident Donald Trump unterzeichnete am selben Tag die Exekutivanordnung, die einen zusätzlichen Zoll von 25% auf Importe aus diesen beiden Ländern und einen Zoll von 10% auf Energieressourcen aus Kanada verhängte. Die Zölle sollten am 4. Februar in Kraft treten. Das Weiße Haus erklärte, dass, wenn Kanada oder Mexiko mit eigenen Zöllen zurückschlagen würden, die USA die Zölle möglicherweise weiter erhöhen würden. Aufgrund dieser Zollpolitik fiel der BTC auf rund 97.000 US-Dollar, seinen niedrigsten Stand seit über zwei Wochen. Altcoins verzeichneten noch steilere Rückgänge, wobei DOGE während der Handelssitzung um etwa 14% fiel. Die Zollerhöhung erhöhte die globale wirtschaftliche Unsicherheit und führte möglicherweise zu Handelsspannungen, Lieferkettenstörungen und einer geschwächten Marktzuversicht, was zu erheblichen Turbulenzen auf dem globalen Kryptowährungsmarkt führte. [1]

3. Februar - US-Regierung einigte sich mit Mexiko und Kanada, um erwartete Zölle auszusetzen

US-Präsident Donald Trump kündigte an, die geplanten Zollerhöhungen gegen Mexiko und Kanada sofort um einen Monat zu verschieben, bis weitere Verhandlungen vorliegen. Diese Entscheidung fiel, nachdem sich die mexikanische Präsidentin Claudia Sheinbaum und der kanadische Premierminister Justin Trudeau verpflichtet hatten, die Grenzsicherheit zu den USA zu verstärken – von denen einige bereits zuvor vereinbart worden waren. Am Montag erklärte Trump auf Truth Social: "Ich habe gerade mit Präsidentin Claudia Sheinbaum von Mexiko gesprochen. Es war ein sehr freundliches Gespräch, in dem sie zugestimmt hat, sofort 10.000 mexikanische Soldaten an der Grenze zwischen Mexiko und den Vereinigten Staaten bereitzustellen.Nachdem Trudeau die Aussetzung der Zölle um 30 Tage angekündigt hatte, veröffentlichte Trump später eine ähnliche Erklärung auf der Plattform und bestätigte offiziell die Verschiebung der Zölle.[2]

3. Februar – Oklahoma-Legislative schlägt ein Bitcoin-Freiheitsgesetz zur Berücksichtigung in der 60. Legislaturperiode vor

Der Senator von Oklahoma, Dustin Devers, hat den SB325, bekannt als das Bitcoin Freedom Bill, zur Beratung in der 60. Gesetzgebungsperiode ab dem 3. Februar eingebracht. Das Gesetz zielt darauf ab, es Arbeitnehmern in Oklahoma zu ermöglichen, ihre Gehälter in Bitcoin zu erhalten, und erlaubt es Unternehmen, Bitcoin als Zahlungsmittel zu akzeptieren. Devers erklärte: „In einer Zeit, in der die Inflation UntergräbtDie Kaufkraft der hart arbeitenden Oklahomans, Bitcoin bietet eine einzigartige Gelegenheit, Einkommen und Investitionen zu schützen. Da Bitcoin weiter steigt und der Wert des Dollars in Washington D.C. weiter gedruckt wird, muss Oklahoma handeln, um unsere Bevölkerung zu schützen.”SB325 stellt sicher, dass die Teilnahme freiwillig ist, indem sie die Grundsätze des freien Marktes unterstützt und den Mitarbeitern, Arbeitgebern und Unternehmen die Wahl ihres bevorzugten Zahlungsmittels ermöglicht. [3]

7. Februar – US-Kongress sprach über Beschränkungen im Bereich Kryptobanking, Politikwechsel der FDIC sorgt für Bedenken

Der Ausschuss für Finanzdienstleistungen des Repräsentantenhauses hielt kürzlich eine Anhörung über Regulierungsbehörden ab, die Druck auf Banken und Kryptounternehmen ausüben. Republikanische Abgeordnete kritisierten die Biden-Regierung und warfen ihr vor, Innovationen zu ersticken, während demokratische Abgeordnete eine stärkere Regulierung verteidigten und argumentierten, dass dies notwendig sei, um die Risiken zu mindern. Zur gleichen Zeit debattierte der Bankenausschuss des Senats über ähnliche Themen und verdeutlichte die anhaltende politische Spaltung über die Krypto-Regulierung in der US-Regierung.

Darüber hinaus ordneten Gerichte an, dass die FDIC die Offenlegung von aufsichtsrechtlichen Dokumenten beschleunigen soll. Nach der Ernennung von Travis Hill zum amtierenden FDIC-Vorsitzenden durch die Trump-Regierung hat die Behörde zahlreiche relevante Dateien veröffentlicht, was auf eine mögliche Verschiebung der aufsichtsrechtlichen Politik hindeutet. Senatorin Cynthia Lummis veröffentlichte auch interne Dokumente der Federal Reserve, was die Vorwürfe in Bezug auf „Operation Chokepoint“ weiter verstärkt. Diese Entwicklungen spiegeln sich in sich ändernden Veränderungen der US-amerikanischen Kryptoregulierung wider, wobei zukünftige Anhörungen des Kongresses voraussichtlich den Fokus auf die Richtung der Branche legen werden.

11. Februar – Die einjährige Inflationserwartung in den USA bleibt bei 3 %, die fünfjährige Inflationserwartung steigt auf 3 %.

Am 11. Februar ergab die neueste monatliche Umfrage der New York Federal Reserve, dass aufgrund der bevorstehenden Zollankündigungen der Trump-Regierung die Ein- bis Drei-Jahres-Inflationserwartung in den USA im Januar stabil bei 3% blieb, während die Fünf-Jahres-Inflationserwartung von 2,7% auf 3% stieg, dem höchsten Stand seit Mai des letzten Jahres.

Wenn die Inflationserwartungen weiter steigen, könnte die Federal Reserve bei Zinssenkungen vorsichtiger sein, was möglicherweise zu einer strafferen globalen Liquidität, einem stärkeren US-Dollar und Druck auf Schwellenländer führt. Der Anstieg der Inflationserwartungen könnte auch zu einem langsameren Tempo bei Zinssenkungen führen, was ein bärisches Signal sowohl für den US-Aktienmarkt als auch für den Kryptomarkt sein könnte.

12. Februar – US-Verbraucherpreisindex steigt zum ersten Mal seit Juni letzten Jahres auf 3%

Am 12. Februar veröffentlichte das U.S. Bureau of Labor Statistics seine neuesten Daten zum Verbraucherpreisindex und offenbarte einen Anstieg der Verbraucherpreise um 0,5% von Dezember bis Januar - der stärkste Anstieg seit August 2023. Die jährliche Inflationsrate erreichte 3% für die 12 Monate bis Januar. Dieser Anstieg des CPI erwies sich als potenziell bärisches Signal für die Märkte und warf Fragen nach zukünftigen Zinssenkungen auf. Die zuvor positive Marktsentiment verschob sich, als Anleger Bedenken wegen der Inflation bekamen. Folglich eröffneten die US-Aktienmärkte am 12. Februar niedriger: Der Dow Jones Industrial Average fiel um etwa 395 Punkte, während der S&P 500 und der NASDAQ Composite jeweils um 1% bzw. 1,1% sanken. [6]

15. Februar – Der Fed-Beamte Logan sagt, dass eine abkühlende Inflation nicht unbedingt Zinssenkungen auslösen könnte.

Am 15. Februar deutete der Präsident der Dallas Fed, Logan, an, dass die Zinssätze sich neutralen Niveaus näherten - Niveaus, die das Wirtschaftswachstum weder stimulieren noch bremsen. Sie schlug vor, dass weitere Zinssenkungen möglicherweise nicht erforderlich seien, selbst wenn die Inflation abkühlt. Bei starker Nachfrage und stabiler Beschäftigung erklärte Logan, dass die Annäherung der Inflation an das Ziel der Fed darauf hindeutet, dass der Leitzins nahezu neutral ist. Sie betonte, dass bei anhaltenden Bedingungen in begrenztem Umfang baldige Zinssenkungen möglich wären, obwohl die Fed die Zinssätze bei ihrem Treffen am 28.-29. Januar beibehielt, nachdem drei Zinssenkungen im Jahr 2024 den Leitzins bereits um einen ganzen Prozentpunkt gesenkt hatten.

Logans Äußerungen deuten auf eine mögliche Pause bei den Zinssenkungen der Fed hin, was die zusätzliche Liquidität auf dem Markt in naher Zukunft einschränken könnte. Als Folge könnten globale Aktienmärkte - insbesondere hoch bewertete Technologiewerte und Risikoanlagen - einem Abwärtsdruck ausgesetzt sein. Angesichts der Sensibilität des Kryptowährungsmarktes für makroökonomische Politiken könnten Investoren vorsichtiger sein, was möglicherweise zu einer erhöhten Volatilität an den Kryptomärkten führt.

18. Februar – NY Fed Herstellungsindex bei 5,7, übertrifft die Erwartungen von -1 und den vorherigen Wert von -12,6

Der New Yorker Fed-Index für das verarbeitende Gewerbe erreichte im Februar 5,7 und übertraf damit den Wert von -12,6 im Vormonat und die Markterwartungen von -1. Diese Verschiebung in den Expansionsbereich (über Null) signalisiert eine deutliche Wende im New Yorker Fertigungssektor. Die stärker als erwarteten Daten deuten auf eine wachsende Nachfrage und eine erhöhte Produktionstätigkeit hin. Für die Märkte ist diese Entwicklung ein ermutigendes Zeichen dafür, dass die US-Wirtschaft – insbesondere das verarbeitende Gewerbe – weiterhin eine robuste Wachstumsdynamik zeigt. [8]

21. Februar – 10 Unternehmen erhalten Genehmigung zur Ausgabe von Stablecoins im Rahmen des EU-MiCA-Rahmens

Patrick Hansen, Senior Director of EU Strategy & Policy bei Circle, kündigte an, dass 10 Unternehmen die Genehmigung erhalten haben, Stablecoins im Rahmen des MiCA-Regulierungsrahmens in der EU herauszugeben. Die genehmigte Liste umfasst Banking Circle, Stablecoin-Ausgeber Circle, Crypto.Com, Fiat Republic, Membrane Finance, Quantoz Payments, Schuman Financial, Société Générale, StabIR und Stable Mint. Er fügte hinzu, dass diese Dienstleister 10 an den Euro gekoppelte Stablecoins und 5 an den US-Dollar gekoppelte Stablecoins herausgegeben haben. Bemerkenswert ist, dass Tether nicht in dieser Liste enthalten ist.

Dieser Meilenstein markiert eine entscheidende Phase bei der Umsetzung des Kryptowährungsregulierungsrahmens der EU, der weitreichende Auswirkungen auf die Branche hat. Die Anforderungen des Rahmens werden wahrscheinlich Projekte dazu veranlassen, ihre Compliance-Maßnahmen zu stärken und gleichzeitig die Nachfrage nach wesentlichen Dienstleistungen wie der On-Chain-Prüfung und der Vermögensverwahrung schrittweise zu erhöhen. Das Potenzial des Derivatemarktes könnte sich auf zig Milliarden Euro belaufen. Als die weltweit erste umfassende Kryptowährungsregulierung, die vollständig umgesetzt wird, könnte der MiCA-Rahmen zum Vorbild für andere Regionen werden, obwohl sein Erfolg letztendlich von der Markteinführung und der regulatorischen Durchsetzung abhängen wird. [9]

25. Februar – Der Verbrauchervertrauensindex in den USA zeigt einen deutlichen Rückgang

Am 25. Februar veröffentlichte die Conference Board neue Daten, die einen signifikanten Rückgang des Verbrauchervertrauensindex zeigten, was auf wachsende Bedenken hinsichtlich des wirtschaftlichen Ausblicks der USA hinweist. Der Index fiel im Februar auf 98,3, was 7 Punkte unter den 105,3 im Januar lag und damit unter den Markterwartungen von 102,3. Dies markiert den niedrigsten Stand seit Juni 2024 und stellt den größten monatlichen Rückgang seit August 2021 dar. Der Index ist nun seit drei aufeinanderfolgenden Monaten gesunken. Ein anhaltender Rückgang des Verbrauchervertrauens könnte die Konsumausgaben dämpfen und das Wirtschaftswachstum verlangsamen, was eine genaue Beobachtung nachfolgender Politikanpassungen und wirtschaftlicher Indikatoren rechtfertigt.

25. Februar – South Dakota lehnt den Gesetzentwurf zum Bitcoin-Tresor ab

Der Handels- und Energieausschuss des South Dakota House legte am 24. Februar den Gesetzentwurf 1202 auf Eis. Der Gesetzentwurf hätte es der Regierung des Bundesstaates ermöglicht, Bitcoin in ihre Schatzreserven aufzunehmen. Er wurde jedoch effektiv abgelehnt, weil er für den "Tag 41" der Gesetzgebungsperiode vorgesehen war, die nur 40 Tage dauert. Der Vorschlag hatte eine intensive Debatte ausgelöst, wobei Befürworter Bitcoin als Inflationsschutz ansahen und Gegner besorgt waren, dass die Preisvolatilität sich auf die finanzielle Stabilität des Bundesstaates auswirken würde.

Als erster Staat im Jahr 2025, der einen Regierungsplan zur Bitcoin-Haltung ablehnt, steht die Entscheidung von South Dakota im Gegensatz zu den kürzlich erfolgten ähnlichen Gesetzesgenehmigungen in Texas und Florida. Dieser Schritt könnte andere konservative Staaten wie Wyoming und Utah beeinflussen - die vergleichbare Gesetzgebungen in Betracht ziehen - ihre politischen und finanziellen Risiken neu zu bewerten. Die Entscheidung hat vorübergehend eine potenzielle 1,7 Milliarden Dollar Bitcoin-Zuweisung aus staatlichen Pensionsfonds und Treuhandkonten gestoppt, was das Wachstum institutioneller Krypto-Verwahrungsdienste beeinflussen könnte. Die Situation verdeutlicht die unterschiedlichen Ansätze zur Kryptowährungsregulierung in den US-Bundesstaaten: von technologiegetriebenen Volkswirtschaften bevorzugte offene Politiken, während Staaten, die von Landwirtschaft und Energie dominiert werden, eine vorsichtigere Haltung wahren.

26. Februar – Das Repräsentantenhaus von Oklahoma verabschiedet das Strategische Bitcoin Reserve Gesetz (HB 1203) und geht in die Vollkammer über

Am 26. Februar 2025 genehmigte der Finanzausschuss des Repräsentantenhauses von Oklahoma das Strategische Bitcoin-Reservengesetz (HB 1203), das staatlichen Fonds erlauben würde, bis zu 10% ihrer Haushaltsreserven in Bitcoin (BTC) anzulegen. Der Gesetzentwurf wurde nun dem gesamten Repräsentantenhaus zur Abstimmung vorgelegt und würde, wenn er verabschiedet wird, im Haushaltsjahr 2026 in Kraft treten. Wenn dieses Gesetz in Kraft tritt, würde dies die erste staatliche Politik in den USA markieren, die staatliche Investitionen in digitale Vermögenswerte in großem Maßstab ermöglicht, was potenziell mehrere bedeutende Auswirkungen auslösen könnte: Erstens würden beträchtliche Mittel aus den Haushaltsreserven von Oklahoma in den Kryptomarkt fließen und institutionelle BTC-Bestände direkt erhöhen; Zweitens könnte der gesetzliche Rahmen als Vorlage für andere Bundesstaaten dienen, wobei Arizona bereits ähnliche Vorschlagsstudien initiiert hat; Drittens schreibt der Gesetzentwurf vor, dass digitale Vermögenswerte die Kriterien erfüllen müssen, auf kompatiblen Börsen gelistet zu sein und unter den fünf größten nach Marktkapitalisierung zu rangieren, was die Compliance-Bemühungen von Plattformen wie Gate beschleunigen könnte.

Zusammenfassung

Im Februar 2025 gab es komplexe und dynamische Entwicklungen an den globalen Wirtschafts- und Finanzmärkten. Der Monat begann mit erheblicher Volatilität auf den Kryptowährungsmärkten, nachdem die US-Regierung Zölle auf Mexiko und Kanada angekündigt hatte - diese wurden jedoch nach einer Einigung mit beiden Ländern schnell ausgesetzt. Wichtige wirtschaftliche Indikatoren zeichneten ein gemischtes Bild: Der US-Verbraucherpreisindex erreichte erstmals seit Juni 2024 3%, während der Verbrauchervertrauensindex im Februar stark zurückging und mögliche Gegenwinde für die breiteren Kapitalmärkte andeutete. Im regulatorischen Bereich zeichneten sich gegensätzliche Ansätze auf Bundesebene für Kryptowährungen ab, als South Dakota den Bitcoin Treasury Reserve Bill (HB 1202) ablehnte, während der Finanzausschuss des Repräsentantenhauses von Oklahoma das Strategic Bitcoin Reserve Act (HB 1203) vorantrieb. Diese miteinander verbundenen Entwicklungen prägten die unmittelbare Marktentwicklung und boten wertvolle Erkenntnisse für die zukünftige wirtschaftspolitische Gestaltung und Marktrichtungen.


Referenzen:

  1. Coindesk,https://www.coindesk.com/markets/2025/02/04/ethereum-erhöht-gaslimits-erstmals-seit-2021-und-steigert-damit-die-attraktivität-von-eth
  2. X,https://x.com/OndoFinance/status/1887522597480337672
  3. X,https://x.com/etherscan/status/1888401431641907591
  4. X,https://x.com/SolanaFloor/status/1889701379607794128
  5. Theblock,https://www.theblock.co/post/341424/hyperliquid-launches-hyperevm-on-mainnet-to-bring-general-purpose-programmability
  6. Coindesk,https://www.coindesk.com/markets/2025/02/21/bitcoin-ether-slumps-as-crypto-prices-crumble-on-report-of-massive-usd1-4b-bybit-security-incident
  7. X,https://x.com/Stake_Stone/status/1894714594230460681
  8. X,https://x.com/MetaMask/status/1895292999615369660



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Auteur : Addie
Traduction effectuée par : Sonia
Examinateur(s): Mark、Ember、Evelyn
Réviseur(s) de la traduction : Ashley、Joyce
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Gate Research: Web3 Policy and Macro Report für Februar 2025

Erweitert3/6/2025, 1:51:21 AM
Gate Research: Im Februar 2025 ereigneten sich eine Reihe bedeutender Ereignisse - von der Ankündigung neuer Zölle der US-Regierung gegen Mexiko und Kanada über einen Gesetzesvorschlag eines Abgeordneten aus Oklahoma zum Bitcoin Freedom Bill bis hin zur Genehmigung von 10 Unternehmen zur Ausgabe von Stablecoins im Rahmen des MiCA-Regulierungsrahmens in der EU. Diese Entwicklungen spiegeln Anzeichen für wirtschaftliche Erholung, Verschiebungen im regulatorischen Umfeld und die Auswirkungen der politischen Unsicherheit auf den Markt wider und liefern wichtige Einblicke in das aktuelle wirtschaftliche Klima und zukünftige Trends.

Vorwort

Dieser Bericht fasst die politischen Entwicklungen der Web3-Industrie und makroökonomischen Ereignisse für Februar 2025 zusammen. Er behandelt wichtige globale wirtschaftliche und Kryptomarktereignisse, einschließlich der Veröffentlichung wirtschaftlicher Daten, politischer Anpassungen und branchenspezifischer Entwicklungen. Von der Ankündigung der US-Regierung von Zöllen auf Mexiko und Kanada über Gesetzesvorlagen von Oklahoma zur Einführung eines Bitcoin Freedom Bill bis hin zur Genehmigung von 10 Unternehmen zur Ausgabe von Stablecoins im Rahmen des MiCA-Regulierungsrahmens der EU – diese Ereignisse haben tiefgreifende Auswirkungen auf Marktteilnehmer und politische Entscheidungsträger gleichermaßen. Dieser Artikel untersucht und analysiert diese Schlüsselereignisse, um den Lesern zu helfen, die aktuelle wirtschaftliche Landschaft und mögliche Entwicklungen zu verstehen.

Abstrakt

  • 1. Februar: Die US-Regierung kündigte Zölle auf Mexiko und Kanada an, was zu erheblicher Volatilität auf den Kryptowährungsmärkten führte
  • 3. Februar: Die US-Regierung hat eine Vereinbarung mit Mexiko und Kanada getroffen, um die geplanten Zölle sofort auszusetzen
  • 3. Februar: Die Gesetzgeber des Bundesstaates Oklahoma haben einen Bitcoin-Freiheitsgesetzentwurf zur Prüfung in der 60. Gesetzgebungsperiode vorgeschlagen
  • 7. Februar: Der US-Kongress hat Bedenken hinsichtlich des Ausschlusses von Kryptowährungen angesprochen, wobei die Politikänderungen der FDIC Aufmerksamkeit erregen.
  • 11. Februar: Die einjährigen Inflationserwartungen in den USA blieben im Januar stabil bei 3%, während die Erwartungen für fünf Jahre von 2,7% auf 3% stiegen.
  • 12. Februar: Die US-Verbraucherpreise stiegen erstmals seit Juni letzten Jahres auf 3%.
  • 15. Februar: Der Fed's Logan stellte fest, dass eine abkühlende Inflation nicht unbedingt Zinssenkungen auslösen würde
  • 18. Februar: Der US-Februar-NY-Fed-Herstellungsindex liegt bei 5,7, besser als die erwarteten -1 und vorherigen -12,6.
  • 21. Februar: 10 Unternehmen haben die Genehmigung erhalten, unter dem MiCA-Regulierungsrahmen der EU Stablecoins auszugeben
  • 25. Februar: Der US-Verbrauchervertrauensindex ist im Februar deutlich gesunken
  • 25. Februar: South Dakota hat den Bitcoin Treasury Reserve Bill abgelehnt
  • 26. Februar: Oklahomas „Strategic Bitcoin Reserve Act“ (HB 1203) wurde vom Hausausschuss verabschiedet und zur Abstimmung im Plenum weitergeleitet

Zeitleiste

Schlüsselentwicklungen und Updates

1. Februar – Die US-Regierung kündigte Tariferhöhungen für Mexiko und Kanada an, was zu Marktturbulenzen führte.

Am 1. Februar kündigte die US-Regierung einen 25% igen Zoll auf Waren aus Kanada und Mexiko an. Präsident Donald Trump unterzeichnete am selben Tag die Exekutivanordnung, die einen zusätzlichen Zoll von 25% auf Importe aus diesen beiden Ländern und einen Zoll von 10% auf Energieressourcen aus Kanada verhängte. Die Zölle sollten am 4. Februar in Kraft treten. Das Weiße Haus erklärte, dass, wenn Kanada oder Mexiko mit eigenen Zöllen zurückschlagen würden, die USA die Zölle möglicherweise weiter erhöhen würden. Aufgrund dieser Zollpolitik fiel der BTC auf rund 97.000 US-Dollar, seinen niedrigsten Stand seit über zwei Wochen. Altcoins verzeichneten noch steilere Rückgänge, wobei DOGE während der Handelssitzung um etwa 14% fiel. Die Zollerhöhung erhöhte die globale wirtschaftliche Unsicherheit und führte möglicherweise zu Handelsspannungen, Lieferkettenstörungen und einer geschwächten Marktzuversicht, was zu erheblichen Turbulenzen auf dem globalen Kryptowährungsmarkt führte. [1]

3. Februar - US-Regierung einigte sich mit Mexiko und Kanada, um erwartete Zölle auszusetzen

US-Präsident Donald Trump kündigte an, die geplanten Zollerhöhungen gegen Mexiko und Kanada sofort um einen Monat zu verschieben, bis weitere Verhandlungen vorliegen. Diese Entscheidung fiel, nachdem sich die mexikanische Präsidentin Claudia Sheinbaum und der kanadische Premierminister Justin Trudeau verpflichtet hatten, die Grenzsicherheit zu den USA zu verstärken – von denen einige bereits zuvor vereinbart worden waren. Am Montag erklärte Trump auf Truth Social: "Ich habe gerade mit Präsidentin Claudia Sheinbaum von Mexiko gesprochen. Es war ein sehr freundliches Gespräch, in dem sie zugestimmt hat, sofort 10.000 mexikanische Soldaten an der Grenze zwischen Mexiko und den Vereinigten Staaten bereitzustellen.Nachdem Trudeau die Aussetzung der Zölle um 30 Tage angekündigt hatte, veröffentlichte Trump später eine ähnliche Erklärung auf der Plattform und bestätigte offiziell die Verschiebung der Zölle.[2]

3. Februar – Oklahoma-Legislative schlägt ein Bitcoin-Freiheitsgesetz zur Berücksichtigung in der 60. Legislaturperiode vor

Der Senator von Oklahoma, Dustin Devers, hat den SB325, bekannt als das Bitcoin Freedom Bill, zur Beratung in der 60. Gesetzgebungsperiode ab dem 3. Februar eingebracht. Das Gesetz zielt darauf ab, es Arbeitnehmern in Oklahoma zu ermöglichen, ihre Gehälter in Bitcoin zu erhalten, und erlaubt es Unternehmen, Bitcoin als Zahlungsmittel zu akzeptieren. Devers erklärte: „In einer Zeit, in der die Inflation UntergräbtDie Kaufkraft der hart arbeitenden Oklahomans, Bitcoin bietet eine einzigartige Gelegenheit, Einkommen und Investitionen zu schützen. Da Bitcoin weiter steigt und der Wert des Dollars in Washington D.C. weiter gedruckt wird, muss Oklahoma handeln, um unsere Bevölkerung zu schützen.”SB325 stellt sicher, dass die Teilnahme freiwillig ist, indem sie die Grundsätze des freien Marktes unterstützt und den Mitarbeitern, Arbeitgebern und Unternehmen die Wahl ihres bevorzugten Zahlungsmittels ermöglicht. [3]

7. Februar – US-Kongress sprach über Beschränkungen im Bereich Kryptobanking, Politikwechsel der FDIC sorgt für Bedenken

Der Ausschuss für Finanzdienstleistungen des Repräsentantenhauses hielt kürzlich eine Anhörung über Regulierungsbehörden ab, die Druck auf Banken und Kryptounternehmen ausüben. Republikanische Abgeordnete kritisierten die Biden-Regierung und warfen ihr vor, Innovationen zu ersticken, während demokratische Abgeordnete eine stärkere Regulierung verteidigten und argumentierten, dass dies notwendig sei, um die Risiken zu mindern. Zur gleichen Zeit debattierte der Bankenausschuss des Senats über ähnliche Themen und verdeutlichte die anhaltende politische Spaltung über die Krypto-Regulierung in der US-Regierung.

Darüber hinaus ordneten Gerichte an, dass die FDIC die Offenlegung von aufsichtsrechtlichen Dokumenten beschleunigen soll. Nach der Ernennung von Travis Hill zum amtierenden FDIC-Vorsitzenden durch die Trump-Regierung hat die Behörde zahlreiche relevante Dateien veröffentlicht, was auf eine mögliche Verschiebung der aufsichtsrechtlichen Politik hindeutet. Senatorin Cynthia Lummis veröffentlichte auch interne Dokumente der Federal Reserve, was die Vorwürfe in Bezug auf „Operation Chokepoint“ weiter verstärkt. Diese Entwicklungen spiegeln sich in sich ändernden Veränderungen der US-amerikanischen Kryptoregulierung wider, wobei zukünftige Anhörungen des Kongresses voraussichtlich den Fokus auf die Richtung der Branche legen werden.

11. Februar – Die einjährige Inflationserwartung in den USA bleibt bei 3 %, die fünfjährige Inflationserwartung steigt auf 3 %.

Am 11. Februar ergab die neueste monatliche Umfrage der New York Federal Reserve, dass aufgrund der bevorstehenden Zollankündigungen der Trump-Regierung die Ein- bis Drei-Jahres-Inflationserwartung in den USA im Januar stabil bei 3% blieb, während die Fünf-Jahres-Inflationserwartung von 2,7% auf 3% stieg, dem höchsten Stand seit Mai des letzten Jahres.

Wenn die Inflationserwartungen weiter steigen, könnte die Federal Reserve bei Zinssenkungen vorsichtiger sein, was möglicherweise zu einer strafferen globalen Liquidität, einem stärkeren US-Dollar und Druck auf Schwellenländer führt. Der Anstieg der Inflationserwartungen könnte auch zu einem langsameren Tempo bei Zinssenkungen führen, was ein bärisches Signal sowohl für den US-Aktienmarkt als auch für den Kryptomarkt sein könnte.

12. Februar – US-Verbraucherpreisindex steigt zum ersten Mal seit Juni letzten Jahres auf 3%

Am 12. Februar veröffentlichte das U.S. Bureau of Labor Statistics seine neuesten Daten zum Verbraucherpreisindex und offenbarte einen Anstieg der Verbraucherpreise um 0,5% von Dezember bis Januar - der stärkste Anstieg seit August 2023. Die jährliche Inflationsrate erreichte 3% für die 12 Monate bis Januar. Dieser Anstieg des CPI erwies sich als potenziell bärisches Signal für die Märkte und warf Fragen nach zukünftigen Zinssenkungen auf. Die zuvor positive Marktsentiment verschob sich, als Anleger Bedenken wegen der Inflation bekamen. Folglich eröffneten die US-Aktienmärkte am 12. Februar niedriger: Der Dow Jones Industrial Average fiel um etwa 395 Punkte, während der S&P 500 und der NASDAQ Composite jeweils um 1% bzw. 1,1% sanken. [6]

15. Februar – Der Fed-Beamte Logan sagt, dass eine abkühlende Inflation nicht unbedingt Zinssenkungen auslösen könnte.

Am 15. Februar deutete der Präsident der Dallas Fed, Logan, an, dass die Zinssätze sich neutralen Niveaus näherten - Niveaus, die das Wirtschaftswachstum weder stimulieren noch bremsen. Sie schlug vor, dass weitere Zinssenkungen möglicherweise nicht erforderlich seien, selbst wenn die Inflation abkühlt. Bei starker Nachfrage und stabiler Beschäftigung erklärte Logan, dass die Annäherung der Inflation an das Ziel der Fed darauf hindeutet, dass der Leitzins nahezu neutral ist. Sie betonte, dass bei anhaltenden Bedingungen in begrenztem Umfang baldige Zinssenkungen möglich wären, obwohl die Fed die Zinssätze bei ihrem Treffen am 28.-29. Januar beibehielt, nachdem drei Zinssenkungen im Jahr 2024 den Leitzins bereits um einen ganzen Prozentpunkt gesenkt hatten.

Logans Äußerungen deuten auf eine mögliche Pause bei den Zinssenkungen der Fed hin, was die zusätzliche Liquidität auf dem Markt in naher Zukunft einschränken könnte. Als Folge könnten globale Aktienmärkte - insbesondere hoch bewertete Technologiewerte und Risikoanlagen - einem Abwärtsdruck ausgesetzt sein. Angesichts der Sensibilität des Kryptowährungsmarktes für makroökonomische Politiken könnten Investoren vorsichtiger sein, was möglicherweise zu einer erhöhten Volatilität an den Kryptomärkten führt.

18. Februar – NY Fed Herstellungsindex bei 5,7, übertrifft die Erwartungen von -1 und den vorherigen Wert von -12,6

Der New Yorker Fed-Index für das verarbeitende Gewerbe erreichte im Februar 5,7 und übertraf damit den Wert von -12,6 im Vormonat und die Markterwartungen von -1. Diese Verschiebung in den Expansionsbereich (über Null) signalisiert eine deutliche Wende im New Yorker Fertigungssektor. Die stärker als erwarteten Daten deuten auf eine wachsende Nachfrage und eine erhöhte Produktionstätigkeit hin. Für die Märkte ist diese Entwicklung ein ermutigendes Zeichen dafür, dass die US-Wirtschaft – insbesondere das verarbeitende Gewerbe – weiterhin eine robuste Wachstumsdynamik zeigt. [8]

21. Februar – 10 Unternehmen erhalten Genehmigung zur Ausgabe von Stablecoins im Rahmen des EU-MiCA-Rahmens

Patrick Hansen, Senior Director of EU Strategy & Policy bei Circle, kündigte an, dass 10 Unternehmen die Genehmigung erhalten haben, Stablecoins im Rahmen des MiCA-Regulierungsrahmens in der EU herauszugeben. Die genehmigte Liste umfasst Banking Circle, Stablecoin-Ausgeber Circle, Crypto.Com, Fiat Republic, Membrane Finance, Quantoz Payments, Schuman Financial, Société Générale, StabIR und Stable Mint. Er fügte hinzu, dass diese Dienstleister 10 an den Euro gekoppelte Stablecoins und 5 an den US-Dollar gekoppelte Stablecoins herausgegeben haben. Bemerkenswert ist, dass Tether nicht in dieser Liste enthalten ist.

Dieser Meilenstein markiert eine entscheidende Phase bei der Umsetzung des Kryptowährungsregulierungsrahmens der EU, der weitreichende Auswirkungen auf die Branche hat. Die Anforderungen des Rahmens werden wahrscheinlich Projekte dazu veranlassen, ihre Compliance-Maßnahmen zu stärken und gleichzeitig die Nachfrage nach wesentlichen Dienstleistungen wie der On-Chain-Prüfung und der Vermögensverwahrung schrittweise zu erhöhen. Das Potenzial des Derivatemarktes könnte sich auf zig Milliarden Euro belaufen. Als die weltweit erste umfassende Kryptowährungsregulierung, die vollständig umgesetzt wird, könnte der MiCA-Rahmen zum Vorbild für andere Regionen werden, obwohl sein Erfolg letztendlich von der Markteinführung und der regulatorischen Durchsetzung abhängen wird. [9]

25. Februar – Der Verbrauchervertrauensindex in den USA zeigt einen deutlichen Rückgang

Am 25. Februar veröffentlichte die Conference Board neue Daten, die einen signifikanten Rückgang des Verbrauchervertrauensindex zeigten, was auf wachsende Bedenken hinsichtlich des wirtschaftlichen Ausblicks der USA hinweist. Der Index fiel im Februar auf 98,3, was 7 Punkte unter den 105,3 im Januar lag und damit unter den Markterwartungen von 102,3. Dies markiert den niedrigsten Stand seit Juni 2024 und stellt den größten monatlichen Rückgang seit August 2021 dar. Der Index ist nun seit drei aufeinanderfolgenden Monaten gesunken. Ein anhaltender Rückgang des Verbrauchervertrauens könnte die Konsumausgaben dämpfen und das Wirtschaftswachstum verlangsamen, was eine genaue Beobachtung nachfolgender Politikanpassungen und wirtschaftlicher Indikatoren rechtfertigt.

25. Februar – South Dakota lehnt den Gesetzentwurf zum Bitcoin-Tresor ab

Der Handels- und Energieausschuss des South Dakota House legte am 24. Februar den Gesetzentwurf 1202 auf Eis. Der Gesetzentwurf hätte es der Regierung des Bundesstaates ermöglicht, Bitcoin in ihre Schatzreserven aufzunehmen. Er wurde jedoch effektiv abgelehnt, weil er für den "Tag 41" der Gesetzgebungsperiode vorgesehen war, die nur 40 Tage dauert. Der Vorschlag hatte eine intensive Debatte ausgelöst, wobei Befürworter Bitcoin als Inflationsschutz ansahen und Gegner besorgt waren, dass die Preisvolatilität sich auf die finanzielle Stabilität des Bundesstaates auswirken würde.

Als erster Staat im Jahr 2025, der einen Regierungsplan zur Bitcoin-Haltung ablehnt, steht die Entscheidung von South Dakota im Gegensatz zu den kürzlich erfolgten ähnlichen Gesetzesgenehmigungen in Texas und Florida. Dieser Schritt könnte andere konservative Staaten wie Wyoming und Utah beeinflussen - die vergleichbare Gesetzgebungen in Betracht ziehen - ihre politischen und finanziellen Risiken neu zu bewerten. Die Entscheidung hat vorübergehend eine potenzielle 1,7 Milliarden Dollar Bitcoin-Zuweisung aus staatlichen Pensionsfonds und Treuhandkonten gestoppt, was das Wachstum institutioneller Krypto-Verwahrungsdienste beeinflussen könnte. Die Situation verdeutlicht die unterschiedlichen Ansätze zur Kryptowährungsregulierung in den US-Bundesstaaten: von technologiegetriebenen Volkswirtschaften bevorzugte offene Politiken, während Staaten, die von Landwirtschaft und Energie dominiert werden, eine vorsichtigere Haltung wahren.

26. Februar – Das Repräsentantenhaus von Oklahoma verabschiedet das Strategische Bitcoin Reserve Gesetz (HB 1203) und geht in die Vollkammer über

Am 26. Februar 2025 genehmigte der Finanzausschuss des Repräsentantenhauses von Oklahoma das Strategische Bitcoin-Reservengesetz (HB 1203), das staatlichen Fonds erlauben würde, bis zu 10% ihrer Haushaltsreserven in Bitcoin (BTC) anzulegen. Der Gesetzentwurf wurde nun dem gesamten Repräsentantenhaus zur Abstimmung vorgelegt und würde, wenn er verabschiedet wird, im Haushaltsjahr 2026 in Kraft treten. Wenn dieses Gesetz in Kraft tritt, würde dies die erste staatliche Politik in den USA markieren, die staatliche Investitionen in digitale Vermögenswerte in großem Maßstab ermöglicht, was potenziell mehrere bedeutende Auswirkungen auslösen könnte: Erstens würden beträchtliche Mittel aus den Haushaltsreserven von Oklahoma in den Kryptomarkt fließen und institutionelle BTC-Bestände direkt erhöhen; Zweitens könnte der gesetzliche Rahmen als Vorlage für andere Bundesstaaten dienen, wobei Arizona bereits ähnliche Vorschlagsstudien initiiert hat; Drittens schreibt der Gesetzentwurf vor, dass digitale Vermögenswerte die Kriterien erfüllen müssen, auf kompatiblen Börsen gelistet zu sein und unter den fünf größten nach Marktkapitalisierung zu rangieren, was die Compliance-Bemühungen von Plattformen wie Gate beschleunigen könnte.

Zusammenfassung

Im Februar 2025 gab es komplexe und dynamische Entwicklungen an den globalen Wirtschafts- und Finanzmärkten. Der Monat begann mit erheblicher Volatilität auf den Kryptowährungsmärkten, nachdem die US-Regierung Zölle auf Mexiko und Kanada angekündigt hatte - diese wurden jedoch nach einer Einigung mit beiden Ländern schnell ausgesetzt. Wichtige wirtschaftliche Indikatoren zeichneten ein gemischtes Bild: Der US-Verbraucherpreisindex erreichte erstmals seit Juni 2024 3%, während der Verbrauchervertrauensindex im Februar stark zurückging und mögliche Gegenwinde für die breiteren Kapitalmärkte andeutete. Im regulatorischen Bereich zeichneten sich gegensätzliche Ansätze auf Bundesebene für Kryptowährungen ab, als South Dakota den Bitcoin Treasury Reserve Bill (HB 1202) ablehnte, während der Finanzausschuss des Repräsentantenhauses von Oklahoma das Strategic Bitcoin Reserve Act (HB 1203) vorantrieb. Diese miteinander verbundenen Entwicklungen prägten die unmittelbare Marktentwicklung und boten wertvolle Erkenntnisse für die zukünftige wirtschaftspolitische Gestaltung und Marktrichtungen.


Referenzen:

  1. Coindesk,https://www.coindesk.com/markets/2025/02/04/ethereum-erhöht-gaslimits-erstmals-seit-2021-und-steigert-damit-die-attraktivität-von-eth
  2. X,https://x.com/OndoFinance/status/1887522597480337672
  3. X,https://x.com/etherscan/status/1888401431641907591
  4. X,https://x.com/SolanaFloor/status/1889701379607794128
  5. Theblock,https://www.theblock.co/post/341424/hyperliquid-launches-hyperevm-on-mainnet-to-bring-general-purpose-programmability
  6. Coindesk,https://www.coindesk.com/markets/2025/02/21/bitcoin-ether-slumps-as-crypto-prices-crumble-on-report-of-massive-usd1-4b-bybit-security-incident
  7. X,https://x.com/Stake_Stone/status/1894714594230460681
  8. X,https://x.com/MetaMask/status/1895292999615369660



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Auteur : Addie
Traduction effectuée par : Sonia
Examinateur(s): Mark、Ember、Evelyn
Réviseur(s) de la traduction : Ashley、Joyce
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