Überprüfung und Analyse der Kryptowährungspolitik Japans im Jahr 2024

Fortgeschrittene2/19/2025, 3:06:28 AM
Dieser Artikel bietet eine eingehende Analyse der Kryptowährungspolitik Japans im Jahr 2024 und untersucht ihren historischen Hintergrund, die jüngsten Fortschritte und aufkommende Trends. Durch den Vergleich mit dem Ansatz Südkoreas und der Hervorhebung von Schlüsselstudien geht er auf den Einfluss Japans auf die globale Kryptowährungslandschaft und die Auswirkungen seines regulatorischen Rahmens ein und bietet eine besondere Perspektive auf die Feinheiten und die Bedeutung der Kryptowährungsvorschriften Japans.

Einführung

Im Jahr 2024 bleibt Japan ein wichtiger Akteur im globalen Kryptowährungsmarkt. Nach seiner wegweisenden Entscheidung aus dem Jahr 2017, Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel anzuerkennen, hat sich das Land auf die Balance von Innovation und effektivem Risikomanagement konzentriert. Dies umfasst die Bekämpfung von Geldwäsche (AML), die Regulierung von Stablecoins und die Blockchain-Innovation. Südkorea, eine weitere wichtige Volkswirtschaft in Ostasien, bietet einen nützlichen Vergleich hinsichtlich des politischen Ansatzes und der regulatorischen Ausrichtung.

Im Februar 2024 ergaben Daten des Nikkei, dass über 15% der japanischen Personen im Alter von 20 bis 40 Jahren in Kryptowährungen investiert sind, eine Zahl, die der Beteiligungsquote Südkoreas von etwa 20% ähnelt. Es bestehen jedoch erhebliche Unterschiede zwischen den Politiken der beiden Länder hinsichtlich Umsetzung, Schwerpunktbereichen und Marktreaktionen.


Quelle: CCN

Dieser Artikel zielt darauf ab, die Kryptowährungspolitik Japans im Jahr 2024 gründlich zu analysieren, wobei ihre Einzigartigkeit und weitreichenden Einfluss auf den globalen Markt untersucht werden. Er vergleicht auch Japans Ansatz mit den Erfahrungen Südkoreas und den gewonnenen Erkenntnissen, um ein klareres Verständnis für die Rolle Ostasiens bei der Gestaltung der globalen Kryptowährungsregulierung zu bieten.

Politischer Hintergrund

Japans Position auf dem globalen Kryptowährungsmarkt

Japan war das erste Land der Welt, das Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel anerkannte. Seine Politik spielte eine wegweisende Rolle bei der Förderung technologischer Innovationen und der Regulierung der Marktentwicklung. Bis Ende 2024 verzeichnete Japan über 30 registrierte Anbieter virtueller Vermögenswerte (VASPs), wobei BitFlyer und Coincheck bedeutende Akteure auf dem asiatischen Markt sind. Laut der japanischen Finanzdienstleistungsagentur (FSA) entfielen im Januar 2024 9,2% des Bitcoin-Handelsvolumens von BitFlyer auf den asiatischen Markt, was den internationalen Markteinfluss Japans unterstreicht.

Im Vergleich dazu zeigen japanische Kryptowährungsinvestoren im Vergleich zu Südkorea tendenziell ein konservativeres Handelsverhalten. Der südkoreanische Markt ist für seinen „koreanischen Premium“ und den Hochfrequenzhandel bekannt. Nach Ripples Sieg über die US-amerikanische Börsenaufsicht (SEC) stieg der Preis von XRP in Südkorea um 15 %, während der Preis in Japan um 12 % stieg, mit einer relativ langsameren Reaktion.


Quelle: RegulationAsia

Historische politische Entwicklungen

2017: Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel anerkannt
Japan wurde das erste Land der Welt, das Bitcoin offiziell als gesetzliches Zahlungsmittel gemäß dem Zahlungsdienstegesetz anerkannt hat. Diese Politik legte den Grundstein für den Compliance-Rahmen im Kryptowährungsmarkt Japans.

2018: Stärkung der Börsenvorschriften
Nach dem Coincheck-Hack führte Japan strengere Börsenvorschriften ein, die alle Plattformen verpflichten, sich bei der FSA zu registrieren und die Anforderungen zur Bekämpfung von Geldwäsche (AML) und zur Identifizierung von Kunden (KYC) zu erfüllen. Im Gegensatz dazu hat Südkorea Initial Coin Offerings (ICOs) vollständig verboten, um Risiken zu mindern, was viele inländische Projekte (z.B. ICON) dazu veranlasste, ihre Fundraising-Aktivitäten nach Singapur zu verlagern.

2021: Änderungen des Gesetzes über Finanzinstrumente und Börsen
Japan verfeinerte seine Kryptowährungsvorschriften, indem digitale Vermögenswerte als Finanzinstrumente klassifiziert wurden, um den Anlegerschutz und die Markttransparenz zu stärken. Südkorea führte parallel dazu allmählich Steuerpolitiken ein, um die Steuerlast für Anleger zu erhöhen und damit das Marktverhalten zu regulieren.

Politiktrends und Analyse im Jahr 2024

Geldwäschebekämpfung und DeFi-Regulierung

Im Jahr 2024 führte die Financial Services Agency (FSA) Japans verschärfte Richtlinien zur Geldwäscheprävention bei virtuellen Vermögenswerten ein, wobei die Richtlinien erstmals im September 2023 veröffentlicht und am 1. Juni 2024 in Kraft traten. Die Leitlinien für die Geldwäscheprävention bei virtuellen Vermögenswerten führten einen neuen Fokus auf dezentrale Finanzplattformen (DeFi) ein und verlangten von den Betreibern, eine Compliance-Registrierung abzuschließen und regelmäßige Berichte an die FSA zu übermitteln.

Die Richtlinien betonen transparentes Management von Smart Contracts und legen strenge Identitätsprüfungsmaßnahmen für risikoreiche Transaktionen fest, um die Markttransparenz und Sicherheit zu verbessern.


Quelle: (SanctionScanner)

Beispielsweise war die japanische Niederlassung von Aave die erste DeFi-Plattform, die die Zertifizierung der FSA erhalten hat und damit zu einer der konformen DeFi-Plattformen in Japan wurde. Aave hat nach der Umsetzung der Richtlinie mehr institutionelle Investoren angezogen, nachdem es die Transparenz seiner Smart Contracts verbessert und die KYC-Maßnahmen verstärkt hat.


Quelle: SanctionScanner

Stablecoin Ausgabe und Regulierung

In der Zwischenzeit haben die japanischen Behörden offiziell das Stablecoin-Ausgabegesetz verabschiedet und erlassen, um den Stablecoin-Markt umfassend zu regulieren. Das Gesetz schreibt vor, dass Stablecoin-Herausgeber ein 1:1-Reservenverhältnis, das durch Fiat-Währung gedeckt ist, aufrechterhalten. Diese Reservewerte müssen in regulierten Finanzinstituten gehalten und regelmäßig von unabhängigen Dritten geprüft werden, um die Sicherheit und Transparenz der Vermögenswerte zu gewährleisten. Mit diesem Schritt wird Japans führende Position in der globalen Stablecoin-Regulierung weiter gestärkt.


Quelle: Academy.Shrimpy

MUFG Coin, eingeführt von der Mitsubishi UFJ Trust Bank, gilt als erfolgreiches Beispiel für diese Politik. Es hält sich strikt an Reserven- und Prüfanforderungen und genießt hohes Vertrauen am Markt. Nach der Umsetzung der Politik hat sich MUFG Coin auf dem heimischen japanischen Markt stark entwickelt und erfolgreich Investoren aus Südostasien und Europa angezogen.

Im Gegensatz dazu hat der Stabile-Münzen-Regulierungsrahmen Südkoreas mehr Beschränkungen für grenzüberschreitende Transaktionen auferlegt. Während er das inländische Finanzsystem effektiv schützt, hat er die Wettbewerbsfähigkeit des Landes auf dem internationalen Markt etwas behindert.

Innovationsunterstützungspolitik und Entwicklung des Blockchain-Ökosystems

Neben der Stärkung der Regulierung fördert Japan auch die Innovation und Anwendung der Blockchain-Technologie. Im vergangenen Jahr startete die japanische Regierung den „Plan zur Förderung von Forschung und Anwendung der Blockchain“, ein politischer Rahmen zur Förderung der umfassenden Anwendung der Blockchain-Technologie. Die konkreten Maßnahmen lauten wie folgt:

Regierungsförderung: Die Regierung hat 15 Milliarden Yen für die Unterstützung der Entwicklung von Blockchain-Technologie bereitgestellt, die Bereiche wie Lieferkettenmanagement, den Austausch von medizinischen Daten und den Handel mit grüner Energie abdeckt.

Öffentlich-private Zusammenarbeit: Durch Partnerschaften mit inländischen Technologieriesen wie SoftBank und NTT entwickelt Japan fortschrittlichere Blockchain-Anwendungen.

Startup-Unterstützung: Die Regierung unterstützt Blockchain-Startups mit zinsgünstigen Darlehen und Steuervergünstigungen, um ihnen den Eintritt in den Blockchain-Markt zu erleichtern.

Beispielsweise wurde im Jahr 2024 ein auf Blockchain basierendes Lieferkettenmanagement-System, das in Zusammenarbeit mit SoftBank und der Regierung entwickelt wurde, offiziell gestartet. Durch die Blockchain-Technologie können Unternehmen Logistikdaten in Echtzeit verfolgen, was Informationsasymmetrien reduziert und die Kosten für das Lieferkettenmanagement senkt. Es wird geschätzt, dass die Implementierung dieses Systems die Logistikkosten um 15% gesenkt hat und gleichzeitig die Lieferungseffizienz verbessert hat.


Quelle: ARAB

In der Zwischenzeit konzentriert sich auch Südkorea auf die Entwicklung von Blockchain-Anwendungen, konzentriert sich jedoch auf spezifische Bereiche. Im Jahr 2024 gründete Südkorea das „Nationale Blockchain-Innovationszentrum“, das hauptsächlich Blockchain-Projekte im Zusammenhang mit grüner Energie fördert. So verwendet die K-Energy-Plattform für den Handel mit Kohlendioxidemissionen Blockchain-Technologie, um einen effizienten Handel mit Kohlenstoffguthaben zu ermöglichen und Partner aus mehreren südostasiatischen Ländern anzuziehen.

Japan hat eine "umfassende Förderung" Strategie angenommen, die Blockchain-Anwendungen in verschiedenen Bereichen abdeckt, während Südkorea seine Ressourcen auf einige vielversprechende Projekte konzentriert. Japans Politik hat zu einer breiteren Beteiligung der Branche geführt, aber Südkoreas Projekte sind tiefer entwickelt und haben eine größere internationale Wettbewerbsfähigkeit.

Steuerpolitikanpassungen

Japan hat auch im Jahr 2024 bedeutende Anpassungen an seinen Kryptowährungssteuerpolitiken vorgenommen, um die Investorenstruktur zu optimieren und die Marktaktivität zu steigern. Zu den wichtigsten Maßnahmen gehören:

Anhebung der Schwelle: Die Steuerbefreiungsschwelle für virtuelle Vermögenswerte wurde von 2 Millionen Yen auf 4 Millionen Yen erhöht, um die Steuerlast für kleine und mittlere Anleger zu verringern.

Gestaffelte Steuersätze: Ein Steuersatz von 20% gilt für Einkommen unter 50 Millionen Yen, während Einkommen über 50 Millionen Yen einem Steuersatz von 25% unterliegt.

Vorgehen gegen Steuerhinterziehung: Japan arbeitet mit Blockchain-Analyseunternehmen zusammen, um Transaktionsdaten in Echtzeit zu überwachen, nicht gemeldete Einkommen zu identifizieren und unbezahlte Steuern zurückzufordern.

Beispielsweise verringerte sich laut dem japanischen Finanzministerium nach der Steuerreform im Jahr 2024 die Steuerlast für kleine und mittlere Investoren um 12%, während die Markttransaktionsaktivität um 8% zunahm. Darüber hinaus konnten durch eine verbesserte Überwachung im Laufe des Jahres über 5 Milliarden Yen an nicht gemeldeten Steuern zurückgewonnen werden.


Quelle: ATV

Südkorea hingegen verfolgt einen strengeren Ansatz bei der Besteuerung. Zum Beispiel ist der Freibetrag niedriger (etwa die Hälfte von Japan) und es wird ein Steuersatz von bis zu 30% auf große Gewinne erhoben. Darüber hinaus hat Südkorea eine Partnerschaft mit Chainalysis geschlossen, um strengere Datenverfolgungsmechanismen zur Bekämpfung von Steuerhinterziehung durchzusetzen. Allein im ersten Halbjahr wurden über 1.200 Fälle von Steuerhinterziehung untersucht, und 3 Milliarden koreanische Won (etwa 2,3 Millionen USD) an hinterzogenen Steuern wurden zurückgefordert.


Quelle: CoinPasar

Japans Steuerpolitik konzentriert sich stärker darauf, die Belastung für kleine und mittlere Investoren zu lindern, um die Marktaktivität zu stimulieren, während Südkorea darauf abzielt, die Steuereinnahmen durch hohe Steuersätze und strenge Überwachung zu stärken. Die beiden Länder spiegeln deutlich unterschiedliche politische Ausrichtungen wider: „unterstützende Flexibilität“ versus „strengere Kontrolle.“

Kryptowährung und CO2-Neutralität: Ein grüner Politikwechsel

Die Reduzierung von Kohlenstoffemissionen scheint das dominierende Thema in der aktuellen globalen Wirtschaftslandschaft zu sein, und Japan bildet da keine Ausnahme. Im Jahr 2024 startete die japanische Regierung die „Grüne Blockchain-Initiative“, die die Blockchain-Technologie zur Unterstützung von Zielen der Kohlenstoffneutralität nutzt. Die spezifischen Maßnahmen umfassen:

Überwachung der Kohlenstoffemissionen: Alle Kryptowährungs-Mining-Unternehmen müssen vierteljährliche Kohlenstoffemissionsberichte einreichen und die Verwendung erneuerbarer Energien priorisieren, um für staatliche Subventionen in Frage zu kommen.

Grüne Energie-Prioritätspolitik: Die Regierung gewährt Unternehmen, die grüne Energie nutzen, einen 30%igen Zuschuss auf die Stromgebühr, um die Branche bei der Umstellung auf Nachhaltigkeit zu unterstützen.

Kohlenstoffguthandelsplattform: Eine auf der Blockchain basierende Kohlenstoffguthandelsplattform wurde gestartet, um Kohlenstoffreduktionsprojekte transparenter und effizienter zu gestalten.

Japan vs. Südkorea: Policy-Vergleich, Fallstudien und Einblicke

Unterschiede in den Steuerpolitiken von Kryptowährungen

Wie oben besprochen, liegen die Unterschiede zwischen Japan und Südkorea in der Steuerpolitik hauptsächlich in ihren Zielen und Umsetzungsmethoden:

Japan: Strebt danach, die Marktaktivität anzukurbeln, indem sie die Steuerfreibeträge erhöht und gestaffelte Steuersätze einführt, um die Belastung für kleine und mittlere Investoren zu verringern. Zum Beispiel hat Japan ab 2024 den Steuerfreibetrag von 2 Millionen Yen auf 4 Millionen Yen erhöht.

Südkorea: Konzentriert sich auf die Stärkung der Marktregulierung und Steuereinhaltung. Südkorea hat einen niedrigeren Steuerfreibetrag (etwa die Hälfte von Japan) und höhere Steuersätze (bis zu 30%) festgelegt und gleichzeitig Echtzeitüberwachungssysteme eingeführt, um Steuerhinterziehung zu bekämpfen.

Nach der Steuerreform in Japan stieg das Handelsvolumen um 8 %, wobei sich mehr kleine Anleger am Handel beteiligen wollten. Im Gegensatz dazu führten hohe Steuerlasten in Südkorea dazu, dass einige Kleinanleger vom Markt zurücktraten, während das Land die Steuererhebung für Großverdiener verstärkte. Dieser Unterschied spiegelt den Fokus jedes Landes wider: Japan zielt darauf ab, die Marktvitalität zu stimulieren, während Südkorea darauf abzielt, die fiskalischen Einnahmen zu erhöhen und Risiken zu managen.

Stablecoin-Regulierung: Ähnlichkeiten und Unterschiede

Stablecoin-Compliance ist ein gemeinsamer Schwerpunkt sowohl in der japanischen als auch in der südkoreanischen Politik, aber ihre Ansätze unterscheiden sich:

Japan: Durch sein offenes Stablecoin-Ausgabegesetz ermöglicht Japan mehr internationalen Projekten den Markteintritt und betont dabei Transparenz und Sicherheit. Projekte wie MUFG Coin sind aufgrund der politischen Unterstützung rapide angestiegen.

Südkorea: Der Rahmen für die Regulierung von Stablecoins legt strenge Beschränkungen für grenzüberschreitende Transaktionen fest, wobei der Schutz der Stabilität des heimischen Finanzsystems priorisiert wird. Zum Beispiel stieg das inländische Handelsvolumen des KSD nach der Umsetzung der Richtlinie um 18%, jedoch wurde die internationale Marktentwicklung aufgrund von grenzüberschreitenden Beschränkungen etwas behindert.

Internationale Zusammenarbeit und regionale Einflussnahme

Japans multilaterale Kooperationsstrategie

Im Jahr 2024 vertiefte Japan seine Zusammenarbeit mit internationalen Organisationen und anderen Ländern weiter. Zum Beispiel arbeitete es mit der Schweiz und Singapur zusammen, um ein grenzüberschreitendes Zahlungs-Blockchain-Pilotprojekt zu entwickeln, das eine Echtzeit-Abwicklung ermöglichte und die Bankgebühren erheblich reduzierte. Laut der Bank von Japan schloss das Pilotprojekt innerhalb von sechs Monaten über 1,5 Milliarden US-Dollar an grenzüberschreitenden Zahlungstransaktionen ab.


Quelle: IG

Südkoreas regionale Strategie

Im Gegensatz dazu setzt Südkorea stärker auf regionale Kooperation. So setzt sich Südkorea in Partnerschaft mit der G20 für die Schaffung globaler Regulierungsstandards für virtuelle Vermögenswerte ein und führt Pilotprojekte zum grenzüberschreitenden Handel mit Kohlenstoffemissionen unter Verwendung der Blockchain-Technologie in ganz Asien durch. Diese Pilotprojekte haben zwar einige Erfolge bei der Senkung der regionalen Transaktionskosten und der Verbesserung der Transparenz im Jahr 2024 erzielt, aber sie haben noch keine nennenswerte Skalierbarkeit erreicht.


Quelle: G20

Japans internationale Zusammenarbeit betont Offenheit und technologischen Export, während die regionale Strategie Südkoreas darauf abzielt, regionale Vorteile zu schaffen. Diese Entscheidungen stehen in engem Zusammenhang mit ihren Wirtschaftsstrategien: Japan strebt globalen Einfluss an, während sich Südkorea auf die Kooperation in Ostasien konzentriert.

Trends in Japans zukünftigen Kryptowährungspolitik

Japans Kryptowährungspolitik soll sich innerhalb des bestehenden Rahmens weiterentwickeln und reifen. Japanische Politiker werden voraussichtlich mehr präzise und anpassungsfähige Regulierungen betonen, um mit den sich schnell verändernden Marktdynamiken und technologischen Fortschritten Schritt zu halten. Die Einbeziehung von DeFi in die behördliche Aufsicht im Jahr 2024 markiert erst den Anfang. In Zukunft wird erwartet, dass die Financial Services Agency (FSA) detailliertere Leitlinien für DeFi veröffentlicht, die Bereiche wie die Sicherheit von Smart Contracts und die DAO-Governance ansprechen. Die Anforderungen an die Compliance-Registrierung werden spezifischer, und innovative Mechanismen wie behördliche Sandboxes können eingeführt werden, um die DeFi-Innovation zu fördern und gleichzeitig die behördliche Einhaltung sicherzustellen.

Gleichzeitig, während NFTs und das Metavers an Popularität gewinnen, bereitet sich die japanische Regierung proaktiv auf das Aufkommen neuer digitaler Vermögensparadigmen vor. Bemühungen laufen, regulatorische Rahmenbedingungen sowohl für NFTs als auch das Metavers zu entwickeln. Diese Politiken werden darauf abzielen, den rechtlichen Status von NFTs zu definieren, Handelsplattformen zu regulieren, den Besitz virtueller Vermögenswerte zu schützen und die Nutzung der NFT-Technologie in den kulturellen, kreativen Industrien und der digitalen Wirtschaft zu fördern. Gleichzeitig wird die Regierung bestrebt sein, potenzielle finanzielle Risiken zu mindern und Spekulationen am Markt einzudämmen.

Weltweit wird Japan weiterhin die internationale Zusammenarbeit stärken und darauf hinarbeiten, eine prominentere Rolle bei der Gestaltung globaler regulatorischer Standards für Kryptowährungen einzunehmen. Durch enge Partnerschaften mit Organisationen wie der G20 und dem FSB sowie mit wichtigen globalen Volkswirtschaften strebt Japan danach, seinen Einfluss auf die weltweite Regulierung der digitalen Wirtschaft auszubauen.

Angesichts all dieser Faktoren wird der regulatorische Ansatz Japans vielfältiger und anpassungsfähiger. Neben traditionellen Maßnahmen sollen auch Innovationen wie RegTech, Verhaltensregulierung und Stresstests in den politischen Rahmen integriert werden. Die Politik wird auf die Marktdynamik reagieren und dabei darauf abzielen, Stabilität und Innovation in Einklang zu bringen. Die Regulierung von Kryptowährungen in Japan wird voraussichtlich verfeinert und global ausgerichtet. Durch kontinuierliche Verbesserung des politischen Rahmens streben die japanischen Behörden an, die Finanzstabilität zu erhalten, die Interessen der Anleger zu schützen und das volle Potenzial von Blockchain- und Kryptowährungsinnovationen zu erschließen, was Japan günstig in der globalen digitalen Wirtschaft positioniert.

Schlussfolgerung

Japans Kryptowährungspolitik wird in Zukunft weiter optimiert und verfeinert. Zu den wichtigsten Herausforderungen gehört es, ein Gleichgewicht zwischen der Gewährleistung der Markttransparenz und der Verringerung des Compliance-Aufwands für kleine und mittlere Unternehmen zu finden, sowie den politischen Einfluss Japans durch internationale Zusammenarbeit auszuweiten. Durch die Förderung technologischer Innovationen und die Einführung eines offenen Regulierungsansatzes hat Japan das Potenzial, seine Führungsrolle im globalen Kryptowährungs-Ökosystem zu stärken und wertvolle Erkenntnisse und Modelle zur Unterstützung des Wachstums der globalen digitalen Wirtschaft bereitzustellen.

Автор: David.W
Переводчик: Cedar
Рецензент(ы): Pow、KOWEI、Elisa
Рецензенты перевода: Ashley、Joyce
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Überprüfung und Analyse der Kryptowährungspolitik Japans im Jahr 2024

Fortgeschrittene2/19/2025, 3:06:28 AM
Dieser Artikel bietet eine eingehende Analyse der Kryptowährungspolitik Japans im Jahr 2024 und untersucht ihren historischen Hintergrund, die jüngsten Fortschritte und aufkommende Trends. Durch den Vergleich mit dem Ansatz Südkoreas und der Hervorhebung von Schlüsselstudien geht er auf den Einfluss Japans auf die globale Kryptowährungslandschaft und die Auswirkungen seines regulatorischen Rahmens ein und bietet eine besondere Perspektive auf die Feinheiten und die Bedeutung der Kryptowährungsvorschriften Japans.

Einführung

Im Jahr 2024 bleibt Japan ein wichtiger Akteur im globalen Kryptowährungsmarkt. Nach seiner wegweisenden Entscheidung aus dem Jahr 2017, Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel anzuerkennen, hat sich das Land auf die Balance von Innovation und effektivem Risikomanagement konzentriert. Dies umfasst die Bekämpfung von Geldwäsche (AML), die Regulierung von Stablecoins und die Blockchain-Innovation. Südkorea, eine weitere wichtige Volkswirtschaft in Ostasien, bietet einen nützlichen Vergleich hinsichtlich des politischen Ansatzes und der regulatorischen Ausrichtung.

Im Februar 2024 ergaben Daten des Nikkei, dass über 15% der japanischen Personen im Alter von 20 bis 40 Jahren in Kryptowährungen investiert sind, eine Zahl, die der Beteiligungsquote Südkoreas von etwa 20% ähnelt. Es bestehen jedoch erhebliche Unterschiede zwischen den Politiken der beiden Länder hinsichtlich Umsetzung, Schwerpunktbereichen und Marktreaktionen.


Quelle: CCN

Dieser Artikel zielt darauf ab, die Kryptowährungspolitik Japans im Jahr 2024 gründlich zu analysieren, wobei ihre Einzigartigkeit und weitreichenden Einfluss auf den globalen Markt untersucht werden. Er vergleicht auch Japans Ansatz mit den Erfahrungen Südkoreas und den gewonnenen Erkenntnissen, um ein klareres Verständnis für die Rolle Ostasiens bei der Gestaltung der globalen Kryptowährungsregulierung zu bieten.

Politischer Hintergrund

Japans Position auf dem globalen Kryptowährungsmarkt

Japan war das erste Land der Welt, das Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel anerkannte. Seine Politik spielte eine wegweisende Rolle bei der Förderung technologischer Innovationen und der Regulierung der Marktentwicklung. Bis Ende 2024 verzeichnete Japan über 30 registrierte Anbieter virtueller Vermögenswerte (VASPs), wobei BitFlyer und Coincheck bedeutende Akteure auf dem asiatischen Markt sind. Laut der japanischen Finanzdienstleistungsagentur (FSA) entfielen im Januar 2024 9,2% des Bitcoin-Handelsvolumens von BitFlyer auf den asiatischen Markt, was den internationalen Markteinfluss Japans unterstreicht.

Im Vergleich dazu zeigen japanische Kryptowährungsinvestoren im Vergleich zu Südkorea tendenziell ein konservativeres Handelsverhalten. Der südkoreanische Markt ist für seinen „koreanischen Premium“ und den Hochfrequenzhandel bekannt. Nach Ripples Sieg über die US-amerikanische Börsenaufsicht (SEC) stieg der Preis von XRP in Südkorea um 15 %, während der Preis in Japan um 12 % stieg, mit einer relativ langsameren Reaktion.


Quelle: RegulationAsia

Historische politische Entwicklungen

2017: Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel anerkannt
Japan wurde das erste Land der Welt, das Bitcoin offiziell als gesetzliches Zahlungsmittel gemäß dem Zahlungsdienstegesetz anerkannt hat. Diese Politik legte den Grundstein für den Compliance-Rahmen im Kryptowährungsmarkt Japans.

2018: Stärkung der Börsenvorschriften
Nach dem Coincheck-Hack führte Japan strengere Börsenvorschriften ein, die alle Plattformen verpflichten, sich bei der FSA zu registrieren und die Anforderungen zur Bekämpfung von Geldwäsche (AML) und zur Identifizierung von Kunden (KYC) zu erfüllen. Im Gegensatz dazu hat Südkorea Initial Coin Offerings (ICOs) vollständig verboten, um Risiken zu mindern, was viele inländische Projekte (z.B. ICON) dazu veranlasste, ihre Fundraising-Aktivitäten nach Singapur zu verlagern.

2021: Änderungen des Gesetzes über Finanzinstrumente und Börsen
Japan verfeinerte seine Kryptowährungsvorschriften, indem digitale Vermögenswerte als Finanzinstrumente klassifiziert wurden, um den Anlegerschutz und die Markttransparenz zu stärken. Südkorea führte parallel dazu allmählich Steuerpolitiken ein, um die Steuerlast für Anleger zu erhöhen und damit das Marktverhalten zu regulieren.

Politiktrends und Analyse im Jahr 2024

Geldwäschebekämpfung und DeFi-Regulierung

Im Jahr 2024 führte die Financial Services Agency (FSA) Japans verschärfte Richtlinien zur Geldwäscheprävention bei virtuellen Vermögenswerten ein, wobei die Richtlinien erstmals im September 2023 veröffentlicht und am 1. Juni 2024 in Kraft traten. Die Leitlinien für die Geldwäscheprävention bei virtuellen Vermögenswerten führten einen neuen Fokus auf dezentrale Finanzplattformen (DeFi) ein und verlangten von den Betreibern, eine Compliance-Registrierung abzuschließen und regelmäßige Berichte an die FSA zu übermitteln.

Die Richtlinien betonen transparentes Management von Smart Contracts und legen strenge Identitätsprüfungsmaßnahmen für risikoreiche Transaktionen fest, um die Markttransparenz und Sicherheit zu verbessern.


Quelle: (SanctionScanner)

Beispielsweise war die japanische Niederlassung von Aave die erste DeFi-Plattform, die die Zertifizierung der FSA erhalten hat und damit zu einer der konformen DeFi-Plattformen in Japan wurde. Aave hat nach der Umsetzung der Richtlinie mehr institutionelle Investoren angezogen, nachdem es die Transparenz seiner Smart Contracts verbessert und die KYC-Maßnahmen verstärkt hat.


Quelle: SanctionScanner

Stablecoin Ausgabe und Regulierung

In der Zwischenzeit haben die japanischen Behörden offiziell das Stablecoin-Ausgabegesetz verabschiedet und erlassen, um den Stablecoin-Markt umfassend zu regulieren. Das Gesetz schreibt vor, dass Stablecoin-Herausgeber ein 1:1-Reservenverhältnis, das durch Fiat-Währung gedeckt ist, aufrechterhalten. Diese Reservewerte müssen in regulierten Finanzinstituten gehalten und regelmäßig von unabhängigen Dritten geprüft werden, um die Sicherheit und Transparenz der Vermögenswerte zu gewährleisten. Mit diesem Schritt wird Japans führende Position in der globalen Stablecoin-Regulierung weiter gestärkt.


Quelle: Academy.Shrimpy

MUFG Coin, eingeführt von der Mitsubishi UFJ Trust Bank, gilt als erfolgreiches Beispiel für diese Politik. Es hält sich strikt an Reserven- und Prüfanforderungen und genießt hohes Vertrauen am Markt. Nach der Umsetzung der Politik hat sich MUFG Coin auf dem heimischen japanischen Markt stark entwickelt und erfolgreich Investoren aus Südostasien und Europa angezogen.

Im Gegensatz dazu hat der Stabile-Münzen-Regulierungsrahmen Südkoreas mehr Beschränkungen für grenzüberschreitende Transaktionen auferlegt. Während er das inländische Finanzsystem effektiv schützt, hat er die Wettbewerbsfähigkeit des Landes auf dem internationalen Markt etwas behindert.

Innovationsunterstützungspolitik und Entwicklung des Blockchain-Ökosystems

Neben der Stärkung der Regulierung fördert Japan auch die Innovation und Anwendung der Blockchain-Technologie. Im vergangenen Jahr startete die japanische Regierung den „Plan zur Förderung von Forschung und Anwendung der Blockchain“, ein politischer Rahmen zur Förderung der umfassenden Anwendung der Blockchain-Technologie. Die konkreten Maßnahmen lauten wie folgt:

Regierungsförderung: Die Regierung hat 15 Milliarden Yen für die Unterstützung der Entwicklung von Blockchain-Technologie bereitgestellt, die Bereiche wie Lieferkettenmanagement, den Austausch von medizinischen Daten und den Handel mit grüner Energie abdeckt.

Öffentlich-private Zusammenarbeit: Durch Partnerschaften mit inländischen Technologieriesen wie SoftBank und NTT entwickelt Japan fortschrittlichere Blockchain-Anwendungen.

Startup-Unterstützung: Die Regierung unterstützt Blockchain-Startups mit zinsgünstigen Darlehen und Steuervergünstigungen, um ihnen den Eintritt in den Blockchain-Markt zu erleichtern.

Beispielsweise wurde im Jahr 2024 ein auf Blockchain basierendes Lieferkettenmanagement-System, das in Zusammenarbeit mit SoftBank und der Regierung entwickelt wurde, offiziell gestartet. Durch die Blockchain-Technologie können Unternehmen Logistikdaten in Echtzeit verfolgen, was Informationsasymmetrien reduziert und die Kosten für das Lieferkettenmanagement senkt. Es wird geschätzt, dass die Implementierung dieses Systems die Logistikkosten um 15% gesenkt hat und gleichzeitig die Lieferungseffizienz verbessert hat.


Quelle: ARAB

In der Zwischenzeit konzentriert sich auch Südkorea auf die Entwicklung von Blockchain-Anwendungen, konzentriert sich jedoch auf spezifische Bereiche. Im Jahr 2024 gründete Südkorea das „Nationale Blockchain-Innovationszentrum“, das hauptsächlich Blockchain-Projekte im Zusammenhang mit grüner Energie fördert. So verwendet die K-Energy-Plattform für den Handel mit Kohlendioxidemissionen Blockchain-Technologie, um einen effizienten Handel mit Kohlenstoffguthaben zu ermöglichen und Partner aus mehreren südostasiatischen Ländern anzuziehen.

Japan hat eine "umfassende Förderung" Strategie angenommen, die Blockchain-Anwendungen in verschiedenen Bereichen abdeckt, während Südkorea seine Ressourcen auf einige vielversprechende Projekte konzentriert. Japans Politik hat zu einer breiteren Beteiligung der Branche geführt, aber Südkoreas Projekte sind tiefer entwickelt und haben eine größere internationale Wettbewerbsfähigkeit.

Steuerpolitikanpassungen

Japan hat auch im Jahr 2024 bedeutende Anpassungen an seinen Kryptowährungssteuerpolitiken vorgenommen, um die Investorenstruktur zu optimieren und die Marktaktivität zu steigern. Zu den wichtigsten Maßnahmen gehören:

Anhebung der Schwelle: Die Steuerbefreiungsschwelle für virtuelle Vermögenswerte wurde von 2 Millionen Yen auf 4 Millionen Yen erhöht, um die Steuerlast für kleine und mittlere Anleger zu verringern.

Gestaffelte Steuersätze: Ein Steuersatz von 20% gilt für Einkommen unter 50 Millionen Yen, während Einkommen über 50 Millionen Yen einem Steuersatz von 25% unterliegt.

Vorgehen gegen Steuerhinterziehung: Japan arbeitet mit Blockchain-Analyseunternehmen zusammen, um Transaktionsdaten in Echtzeit zu überwachen, nicht gemeldete Einkommen zu identifizieren und unbezahlte Steuern zurückzufordern.

Beispielsweise verringerte sich laut dem japanischen Finanzministerium nach der Steuerreform im Jahr 2024 die Steuerlast für kleine und mittlere Investoren um 12%, während die Markttransaktionsaktivität um 8% zunahm. Darüber hinaus konnten durch eine verbesserte Überwachung im Laufe des Jahres über 5 Milliarden Yen an nicht gemeldeten Steuern zurückgewonnen werden.


Quelle: ATV

Südkorea hingegen verfolgt einen strengeren Ansatz bei der Besteuerung. Zum Beispiel ist der Freibetrag niedriger (etwa die Hälfte von Japan) und es wird ein Steuersatz von bis zu 30% auf große Gewinne erhoben. Darüber hinaus hat Südkorea eine Partnerschaft mit Chainalysis geschlossen, um strengere Datenverfolgungsmechanismen zur Bekämpfung von Steuerhinterziehung durchzusetzen. Allein im ersten Halbjahr wurden über 1.200 Fälle von Steuerhinterziehung untersucht, und 3 Milliarden koreanische Won (etwa 2,3 Millionen USD) an hinterzogenen Steuern wurden zurückgefordert.


Quelle: CoinPasar

Japans Steuerpolitik konzentriert sich stärker darauf, die Belastung für kleine und mittlere Investoren zu lindern, um die Marktaktivität zu stimulieren, während Südkorea darauf abzielt, die Steuereinnahmen durch hohe Steuersätze und strenge Überwachung zu stärken. Die beiden Länder spiegeln deutlich unterschiedliche politische Ausrichtungen wider: „unterstützende Flexibilität“ versus „strengere Kontrolle.“

Kryptowährung und CO2-Neutralität: Ein grüner Politikwechsel

Die Reduzierung von Kohlenstoffemissionen scheint das dominierende Thema in der aktuellen globalen Wirtschaftslandschaft zu sein, und Japan bildet da keine Ausnahme. Im Jahr 2024 startete die japanische Regierung die „Grüne Blockchain-Initiative“, die die Blockchain-Technologie zur Unterstützung von Zielen der Kohlenstoffneutralität nutzt. Die spezifischen Maßnahmen umfassen:

Überwachung der Kohlenstoffemissionen: Alle Kryptowährungs-Mining-Unternehmen müssen vierteljährliche Kohlenstoffemissionsberichte einreichen und die Verwendung erneuerbarer Energien priorisieren, um für staatliche Subventionen in Frage zu kommen.

Grüne Energie-Prioritätspolitik: Die Regierung gewährt Unternehmen, die grüne Energie nutzen, einen 30%igen Zuschuss auf die Stromgebühr, um die Branche bei der Umstellung auf Nachhaltigkeit zu unterstützen.

Kohlenstoffguthandelsplattform: Eine auf der Blockchain basierende Kohlenstoffguthandelsplattform wurde gestartet, um Kohlenstoffreduktionsprojekte transparenter und effizienter zu gestalten.

Japan vs. Südkorea: Policy-Vergleich, Fallstudien und Einblicke

Unterschiede in den Steuerpolitiken von Kryptowährungen

Wie oben besprochen, liegen die Unterschiede zwischen Japan und Südkorea in der Steuerpolitik hauptsächlich in ihren Zielen und Umsetzungsmethoden:

Japan: Strebt danach, die Marktaktivität anzukurbeln, indem sie die Steuerfreibeträge erhöht und gestaffelte Steuersätze einführt, um die Belastung für kleine und mittlere Investoren zu verringern. Zum Beispiel hat Japan ab 2024 den Steuerfreibetrag von 2 Millionen Yen auf 4 Millionen Yen erhöht.

Südkorea: Konzentriert sich auf die Stärkung der Marktregulierung und Steuereinhaltung. Südkorea hat einen niedrigeren Steuerfreibetrag (etwa die Hälfte von Japan) und höhere Steuersätze (bis zu 30%) festgelegt und gleichzeitig Echtzeitüberwachungssysteme eingeführt, um Steuerhinterziehung zu bekämpfen.

Nach der Steuerreform in Japan stieg das Handelsvolumen um 8 %, wobei sich mehr kleine Anleger am Handel beteiligen wollten. Im Gegensatz dazu führten hohe Steuerlasten in Südkorea dazu, dass einige Kleinanleger vom Markt zurücktraten, während das Land die Steuererhebung für Großverdiener verstärkte. Dieser Unterschied spiegelt den Fokus jedes Landes wider: Japan zielt darauf ab, die Marktvitalität zu stimulieren, während Südkorea darauf abzielt, die fiskalischen Einnahmen zu erhöhen und Risiken zu managen.

Stablecoin-Regulierung: Ähnlichkeiten und Unterschiede

Stablecoin-Compliance ist ein gemeinsamer Schwerpunkt sowohl in der japanischen als auch in der südkoreanischen Politik, aber ihre Ansätze unterscheiden sich:

Japan: Durch sein offenes Stablecoin-Ausgabegesetz ermöglicht Japan mehr internationalen Projekten den Markteintritt und betont dabei Transparenz und Sicherheit. Projekte wie MUFG Coin sind aufgrund der politischen Unterstützung rapide angestiegen.

Südkorea: Der Rahmen für die Regulierung von Stablecoins legt strenge Beschränkungen für grenzüberschreitende Transaktionen fest, wobei der Schutz der Stabilität des heimischen Finanzsystems priorisiert wird. Zum Beispiel stieg das inländische Handelsvolumen des KSD nach der Umsetzung der Richtlinie um 18%, jedoch wurde die internationale Marktentwicklung aufgrund von grenzüberschreitenden Beschränkungen etwas behindert.

Internationale Zusammenarbeit und regionale Einflussnahme

Japans multilaterale Kooperationsstrategie

Im Jahr 2024 vertiefte Japan seine Zusammenarbeit mit internationalen Organisationen und anderen Ländern weiter. Zum Beispiel arbeitete es mit der Schweiz und Singapur zusammen, um ein grenzüberschreitendes Zahlungs-Blockchain-Pilotprojekt zu entwickeln, das eine Echtzeit-Abwicklung ermöglichte und die Bankgebühren erheblich reduzierte. Laut der Bank von Japan schloss das Pilotprojekt innerhalb von sechs Monaten über 1,5 Milliarden US-Dollar an grenzüberschreitenden Zahlungstransaktionen ab.


Quelle: IG

Südkoreas regionale Strategie

Im Gegensatz dazu setzt Südkorea stärker auf regionale Kooperation. So setzt sich Südkorea in Partnerschaft mit der G20 für die Schaffung globaler Regulierungsstandards für virtuelle Vermögenswerte ein und führt Pilotprojekte zum grenzüberschreitenden Handel mit Kohlenstoffemissionen unter Verwendung der Blockchain-Technologie in ganz Asien durch. Diese Pilotprojekte haben zwar einige Erfolge bei der Senkung der regionalen Transaktionskosten und der Verbesserung der Transparenz im Jahr 2024 erzielt, aber sie haben noch keine nennenswerte Skalierbarkeit erreicht.


Quelle: G20

Japans internationale Zusammenarbeit betont Offenheit und technologischen Export, während die regionale Strategie Südkoreas darauf abzielt, regionale Vorteile zu schaffen. Diese Entscheidungen stehen in engem Zusammenhang mit ihren Wirtschaftsstrategien: Japan strebt globalen Einfluss an, während sich Südkorea auf die Kooperation in Ostasien konzentriert.

Trends in Japans zukünftigen Kryptowährungspolitik

Japans Kryptowährungspolitik soll sich innerhalb des bestehenden Rahmens weiterentwickeln und reifen. Japanische Politiker werden voraussichtlich mehr präzise und anpassungsfähige Regulierungen betonen, um mit den sich schnell verändernden Marktdynamiken und technologischen Fortschritten Schritt zu halten. Die Einbeziehung von DeFi in die behördliche Aufsicht im Jahr 2024 markiert erst den Anfang. In Zukunft wird erwartet, dass die Financial Services Agency (FSA) detailliertere Leitlinien für DeFi veröffentlicht, die Bereiche wie die Sicherheit von Smart Contracts und die DAO-Governance ansprechen. Die Anforderungen an die Compliance-Registrierung werden spezifischer, und innovative Mechanismen wie behördliche Sandboxes können eingeführt werden, um die DeFi-Innovation zu fördern und gleichzeitig die behördliche Einhaltung sicherzustellen.

Gleichzeitig, während NFTs und das Metavers an Popularität gewinnen, bereitet sich die japanische Regierung proaktiv auf das Aufkommen neuer digitaler Vermögensparadigmen vor. Bemühungen laufen, regulatorische Rahmenbedingungen sowohl für NFTs als auch das Metavers zu entwickeln. Diese Politiken werden darauf abzielen, den rechtlichen Status von NFTs zu definieren, Handelsplattformen zu regulieren, den Besitz virtueller Vermögenswerte zu schützen und die Nutzung der NFT-Technologie in den kulturellen, kreativen Industrien und der digitalen Wirtschaft zu fördern. Gleichzeitig wird die Regierung bestrebt sein, potenzielle finanzielle Risiken zu mindern und Spekulationen am Markt einzudämmen.

Weltweit wird Japan weiterhin die internationale Zusammenarbeit stärken und darauf hinarbeiten, eine prominentere Rolle bei der Gestaltung globaler regulatorischer Standards für Kryptowährungen einzunehmen. Durch enge Partnerschaften mit Organisationen wie der G20 und dem FSB sowie mit wichtigen globalen Volkswirtschaften strebt Japan danach, seinen Einfluss auf die weltweite Regulierung der digitalen Wirtschaft auszubauen.

Angesichts all dieser Faktoren wird der regulatorische Ansatz Japans vielfältiger und anpassungsfähiger. Neben traditionellen Maßnahmen sollen auch Innovationen wie RegTech, Verhaltensregulierung und Stresstests in den politischen Rahmen integriert werden. Die Politik wird auf die Marktdynamik reagieren und dabei darauf abzielen, Stabilität und Innovation in Einklang zu bringen. Die Regulierung von Kryptowährungen in Japan wird voraussichtlich verfeinert und global ausgerichtet. Durch kontinuierliche Verbesserung des politischen Rahmens streben die japanischen Behörden an, die Finanzstabilität zu erhalten, die Interessen der Anleger zu schützen und das volle Potenzial von Blockchain- und Kryptowährungsinnovationen zu erschließen, was Japan günstig in der globalen digitalen Wirtschaft positioniert.

Schlussfolgerung

Japans Kryptowährungspolitik wird in Zukunft weiter optimiert und verfeinert. Zu den wichtigsten Herausforderungen gehört es, ein Gleichgewicht zwischen der Gewährleistung der Markttransparenz und der Verringerung des Compliance-Aufwands für kleine und mittlere Unternehmen zu finden, sowie den politischen Einfluss Japans durch internationale Zusammenarbeit auszuweiten. Durch die Förderung technologischer Innovationen und die Einführung eines offenen Regulierungsansatzes hat Japan das Potenzial, seine Führungsrolle im globalen Kryptowährungs-Ökosystem zu stärken und wertvolle Erkenntnisse und Modelle zur Unterstützung des Wachstums der globalen digitalen Wirtschaft bereitzustellen.

Автор: David.W
Переводчик: Cedar
Рецензент(ы): Pow、KOWEI、Elisa
Рецензенты перевода: Ashley、Joyce
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