Die Auswirkungen von ETF-Futures-Produkten auf den zukünftigen Kryptowährungsmarkt

Einsteiger4/7/2025, 3:09:25 PM
Dieser Artikel untersucht die Auswirkungen von ETF-Futures-Produkten auf den Markt, behandelt ihre wichtigsten Merkmale, kritische Punkte, die Anleger berücksichtigen sollten, potenzielle Risiken und zukünftige Entwicklungstrends. Wir werden analysieren, wie Futures-ETFs die Marktliquidität und die Preisvolatilität beeinflussen, die Gebühren, Roll-over-Kosten und regulatorische Faktoren, auf die Anleger achten müssen, wenn sie teilnehmen, und welche Rolle sie in institutionelle Investitionen, Markt-Reife und Änderungen im regulatorischen Umfeld spielen können.

Einführung

In den letzten Jahren haben sich mit der raschen Entwicklung des Kryptowährungsmarktes traditionelle Finanzinstrumente allmählich in dieses aufstrebende Feld integriert, wobei die Einführung von börsengehandelten Fonds (ETFs) und ihren Derivaten - Futures-Produkte - besonders bemerkenswert ist. Im November 2024 wurde das Futures-Produkt des iShares Bitcoin Trust (IBIT) von BlackRock offiziell eingeführt. Dieses Ereignis markierte nicht nur eine weitere Integration von Kryptowährungen in das traditionelle Finanzsystem, sondern spielte auch eine entscheidende Rolle bei der Schiebung der Bitcoin-Preise auf neue Allzeithochs Ende November 2024.

Dieser Artikel analysiert die Auswirkungen von ETF-Futures-Produkten auf die Bitcoin-Preise und den zukünftigen Kryptowährungsmarkt aus der Perspektive des Futures-Handels und erkundet ihre potenzielle langfristige Bedeutung, indem sie mit Futures-Produkten anderer Vermögenswerte verglichen werden.

Geschichte der Kryptowährungs-Futures-ETFs

Frühe Erkundung (2013-2017): Krypto-Derivate entstanden aus dem Nichts, wobei Futures-Kontrakte das Fundament legten, angetrieben von der CFTC-Regulierung.

Futures ETF-Durchbruch (2018-2021): Die SEC akzeptierte allmählich ETFs auf Futures-Basis, was die institutionelle Beteiligung erhöhte.

Spot und Diversifikation (2022-2024): Die Genehmigung von Spot-ETFs markierte die allmähliche Reife des Marktes, wobei Ethereum-ETFs die Derivatlandschaft erweiterten.

Mainstream Kryptowährung ETF Futures

Stand 27. März 2025 konzentrieren sich die wichtigsten Kryptowährungs-ETF-Futures-Produkte hauptsächlich auf Bitcoin und Ethereum.

Diese Produkte werden in der Regel von namhaften Vermögensverwaltungsunternehmen auf den regulierten Börsen wie der Chicago Mercantile Exchange (CME) eingeführt und gehandelt. Nachfolgend sind einige der aktuellen repräsentativen Mainstream-Kryptowährungs-ETF-Futures-Produkte aufgeführt, die ihre Merkmale und herausgebenden Institutionen hervorheben.

Produktmerkmale

1. ProShares Bitcoin Strategy ETF (BITO)

Erster Bitcoin Futures ETF: BITO ist der erste Bitcoin Futures ETF, der auf dem US-Markt genehmigt wurde. Er bietet eine Beteiligung an Bitcoin-Futures an, anstatt direkt Bitcoin zu halten.
Basierend auf CME Bitcoin Futures: Dieser ETF investiert in Bitcoin-Futures-Kontrakte an der Chicago Mercantile Exchange (CME) und nutzt Barausgleich.
Reguliert von der SEC: Im Gegensatz zu direkten Bitcoin-Investitionen ist BITO ein von der SEC regulierter ETF und eignet sich daher für traditionelle Anlagekonten wie Rentenkonten (401k/IRA).
Hohe Liquidität: Als einer der am aktivsten gehandelten Kryptowährungs-Futures-ETFs bietet BITO eine hohe Markliquidität.
Höhere Gebühren: Die Verwaltungsgebühr beträgt 0,95%, was im Vergleich zu Spot-Bitcoin-ETFs einen Kostennachteil darstellt.


Quelle: https://www.proshares.com/our-etfs/strategic/bito

2. iShares Bitcoin Trust Futures (IBIT Futures)

BlackRocks Bitcoin-Futures-ETF: Von BlackRock, dem weltweit größten Vermögensverwaltungsunternehmen, herausgegeben, genießt er eine hohe Markenbekanntheit und institutionelles Vertrauen.
Investiert in CME Bitcoin Futures: Der ETF hält Bitcoin-Futures-Kontrakte, die an der Chicago Mercantile Exchange (CME) gelistet sind, anstatt direkt Bitcoin zu halten. Er verwendet Barausgleich, um Bitcoin-Verwahrung und regulatorische Risiken zu vermeiden.
Reguliert durch die SEC, hohe Konformität: Als von der U.S. Securities and Exchange Commission (SEC) reguliertes Finanzprodukt ist es für institutionelle und konforme Anlagekonten (z. B. 401k/IRA) geeignet.
Hohe Liquidität, institutionenfreundlich: Aufgrund des starken Markteinflusses von BlackRock wird erwartet, dass dieser ETF über eine hohe Liquidität verfügt, was ihn für den groß angelegten institutionellen Handel geeignet macht.
Options-Handel startet im November 2024: Dadurch wird die Markliquidität weiter verbessert und den Anlegern mehr Handelsstrategieoptionen geboten.
Niedrigere Verwaltungsgebühren: Es wird erwartet, dass das Kostenverhältnis unter 1% liegt und somit einen Kostenvorteil gegenüber anderen Bitcoin-Futures-ETFs bietet.


Quelle: https://www.ishares.com/us/products/333011/ishares-bitcoin-trust-etf

3. ProShares Ether Strategy ETF (EETH)

Basierend auf CME Ethereum Futures-Kontrakten: EETH investiert in erster Linie in Ethereum-Futures-Kontrakte, die an der Chicago Mercantile Exchange (CME) gelistet sind, anstatt ETH direkt zu halten. Es verwendet ein Barausgleichsmodell, um die mit dem direkten Halten von Kryptoassets verbundenen Compliance-Risiken zu vermeiden.
Herausgegeben von ProShares: Herausgegeben von ProShares, einem der größten Anbieter von gehebelten und inversen ETFs weltweit, der auch den weltweit ersten Bitcoin-Futures-ETF (BITO) auf den Markt gebracht hat. ProShares verfügt über umfangreiche Erfahrung im Bereich Krypto-Futures-ETFs.
Reguliert von der SEC, hohe Compliance: Als von der U.S. Securities and Exchange Commission (SEC) genehmigter Ethereum-Futures-ETF ist EETH für institutionelle und konforme Anlagekonten (z. B. 401k/IRA) geeignet.
Am 2. Oktober 2023 gestartet: EETH begann offiziell am 2. Oktober 2023 im US-Markt zu handeln, als einer der ersten Ethereum-Futures-ETFs.
Die Verwaltungsgebühr des EETH beträgt 0,95%, dieselbe wie bei ProShares' Bitcoin-Futures-ETF (BITO), etwas höher als einige Konkurrenten (z.B. VanEcks EFUT bei 0,66%).


Quelle: https://www.proshares.com/our-etfs/strategic/eeth

4. VanEck Ethereum Strategy ETF (EFUT)

Basierend auf CME Ethereum Futures-Kontrakten: EFUT investiert in Ethereum-Futures-Kontrakte an der Chicago Mercantile Exchange (CME), anstatt Ethereum direkt zu halten. Es verwendet ein Barausgleichsmodell, um Compliance-Probleme und Verwahrungsrisiken zu vermeiden, die mit dem direkten Halten von Krypto-Vermögenswerten verbunden sind.
C-Corp-Struktur und Steueroptimierung: EFUT verwendet eine C-Corp-Struktur, die steuerliche Optimierungsvorteile bei Investitionen in den USA bietet. Diese Struktur hilft dabei, bestimmte Steuerlasten für den Fonds zu vermeiden und die Nettorenditen für Anleger zu steigern, insbesondere für diejenigen, die sich auf Steuerplanung konzentrieren.
Reguliert von der SEC, hohe Konformität: Als von der SEC zugelassener Futures-ETF gewährleistet EFUT hohe Konformität und ist sowohl für institutionelle als auch individuelle Anleger geeignet. Der ETF bietet eine rechtlich abgesicherte Ethereum-Marktbelichtung über regulierte Futures-Märkte.
Niedrigere Kostenquote von 0,66 %: Im Vergleich zu anderen Kryptowährungs-Futures-ETFs auf dem Markt bietet EFUT eine niedrigere Verwaltungsgebühr von 0,66 %, was es für Anleger attraktiver macht. Es hat einen Kostenvorteil gegenüber dem ProShares Ether Strategy ETF (EETH), der 0,95 % berechnet.


Quelle: https://www.vaneck.com/us/en/investments/ethereum-etf-ethv/overview/

5. Bitwise Bitcoin und Ether Equal Weight Strategy ETF

Diversifizierte Exposition, Gleichgewichtete Zuweisung: Der Bitwise Bitcoin und Ether Equal Weight Strategy ETF investiert in Bitcoin (BTC) und Ethereum (ETH) und nutzt eine gleichgewichtete oder marktkapitalisierungsgewichtete Strategie. Dieser ETF bietet eine diversifizierte Exposition gegenüber diesen beiden wichtigen Kryptowährungen und ermöglicht es den Anlegern, von der Marktentwicklung sowohl von Bitcoin als auch von Ethereum zu profitieren.
Basierend auf CME-Futures-Kontrakten: Der ETF investiert in Bitcoin- und Ethereum-Futures-Kontrakte auf der CME, anstatt direkt Spot-Kryptoassets zu halten. Die Barabrechnung reduziert die Compliance-Risiken im Zusammenhang mit der Verwahrung und Regulierung von Krypto.
Geringere Vermögensgröße (AUM): Im Vergleich zu einigen größeren Kryptowährungs-ETFs hat der Bitwise Bitcoin and Ether Equal Weight Strategy ETF eine geringere Vermögensgröße, typischerweise im Bereich von zehn Millionen Dollar. Diese geringere Größe kann zu höherer Volatilität und Risiko führen, bietet aber auch potenziell hohe Renditechancen für Anleger.
Aufwandquote: Die Aufwandquote des ETF liegt zwischen 0,85 % und 1 %, was moderat ist und niedriger als bei einigen teureren Kryptowährungs-Futures-ETFs wie dem Valkyrie Bitcoin und Ether Strategy ETF mit 1,24 %. Es eignet sich für Anleger, die eine kostengünstige, diversifizierte Kryptowährungs-Exposition suchen.


Quelle: https://btopetf.com/

6. Valkyrie Bitcoin und Ether Strategie-ETF (BTF)

Flexible Allokation von Bitcoin und Ethereum: Der Valkyrie Bitcoin und Ether Strategie-ETF (BTF) investiert in Bitcoin (BTC) und Ethereum (ETH) Futures-Kontrakte.
Im Gegensatz zu anderen ETFs verfolgt BTF eine dynamische Allokationsstrategie, die es ermöglicht, den Anteil von Bitcoin und Ethereum basierend auf Markttrends anzupassen und eine flexible Vermögensallokation anzubieten.
Basierend auf CME-Futures-Kontrakten: Der ETF investiert in Bitcoin- und Ethereum-Futures-Kontrakten auf der CME, anstatt direkt Spot-Krypto-Assets zu halten. Er verwendet Barausgleich, um die Verwahrungsrisiken und Compliance-Probleme zu reduzieren.
Vermögensgröße (AUM): Die Vermögensgröße von BTF reicht von mehreren zehn Millionen bis zu 100 Millionen USD, was relativ klein ist, aber eine diversifizierte Option für Anleger bietet, die eine flexible Allokation suchen. Im Vergleich zu größeren Kryptowährungs-ETFs bietet BTF mehr Vorteile bei flexibler Allokation.
Kostenquote von 1,24 %: Die Kostenquote des BTF beträgt 1,24 %, was höher ist als bei anderen Kryptowährungs-ETFs auf dem Markt. Trotz der höheren Gebühr könnten seine flexible Allokationsstrategie und die Vorteile bei der Portfoliobereinigung Anleger anziehen, die eine dynamische Vermögensallokation suchen.


Quelle: https://www.nasdaq.com/market-activity/etf/btf

Vergleich mit anderen Vermögens-Futures-Produkten

Um die Auswirkungen von ETF-Futures-Produkten auf den Kryptowährungsmarkt besser zu verstehen, können wir uns die Performance anderer Anlageklassen nach der Einführung von Futures ansehen, wie z.B. Gold und Öl.

1. Erfahrung mit Gold-Futures

Gold-Futures wurden 1974 in den USA eingeführt und wurden anschließend zu einem wichtigen Bestandteil des globalen Goldmarktes. Studien haben gezeigt, dass die Einführung von Gold-Futures die Volatilität auf dem Spotmarkt deutlich reduziert und die Preistransparenz verbessert hat.
Ebenso könnte der Start von IBIT-Futures ähnliche Auswirkungen auf den Bitcoin-Markt haben - indem institutionelle Gelder angezogen und die Preisfindung verbessert werden, was allmählich das "hohe Volatilität"-Label von Bitcoin reduziert. Im Gegensatz zu Gold hat Bitcoin jedoch ein festes Angebot und fehlt einen physischen Nutzwert, sodass sein Preis stärker von der Marktsentiment abhängt. Daher könnte der Einfluss von Futures eher zu kurzfristiger Verstärkung als zu langfristiger Stabilität neigen.


Quelle: https://etfdb.com/etfs/commodity/gold/

2. Lektionen aus Öl-Futures

Die Entwicklung des Öl-Futures-Marktes offenbart eine weitere Seite des gehebelten Handels. Nach der Einführung von WTI-Öl-Futures im Jahr 1983 verbesserte sich die Marktliquidität erheblich, aber die Beteiligung spekulativer Fonds intensivierte auch die Preisvolatilität.
Beispielsweise waren die starken Schwankungen der Ölpreise im Jahr 2008 teilweise auf den übermäßigen Einsatz im Futures-Markt zurückzuführen. Bei Bitcoin könnte die gehebelte Natur der IBIT-Futures während eines zukünftigen Bullenmarktes zu schnellen Preisanstiegen führen, aber auch eine Kette von Liquidationen in einem Bärenmarkt auslösen und die Marktrisiken verstärken.


Quelle: https://futures.tradingcharts.com/historical/CO/1983/3/barchart.html

3. Einzigartigkeit von Kryptowährungen

Im Vergleich zu traditionellen Vermögenswerten ist die Teilnehmerstruktur des Bitcoin-Marktes dezentraler, mit einem höheren Anteil an Privatanlegern. Während der Start von IBIT-Futures institutionelle Beteiligung angezogen hat, kann die Stimmung der Privatanleger immer noch die Futures-Preise über den Spotmarkt beeinflussen. Diese wechselseitige Interaktion macht die Auswirkungen von Bitcoin-Futures komplexer und zeigt möglicherweise eine stärkere kurzfristige Volatilität als Gold oder Öl.

Auswirkungen von ETF-Futures auf den zukünftigen Markt

ETF-Futures-Produkte (wie Bitcoin- und Ethereum-Futures-ETFs) werden einen multidimensionalen Einfluss auf den zukünftigen Markt haben und sich auf Preismechanismen, Marktstrukturen, Anlegerverhalten und das regulatorische Umfeld auswirken. Basierend auf aktuellen Trends und potenziellen Entwicklungen untersucht die folgende Analyse die kurz-, mittel- und langfristigen Auswirkungen auf den zukünftigen Kryptowährungsmarkt.

Kurzfristige Auswirkungen (1-2 Jahre)

1. Verstärkte Preisschwankungen

Die gehebelte Natur von ETF-Futures (z. B. 10-fache Hebelwirkung) und spekulatives Kapital werden die Preisvolatilität verstärken. Nach der Einführung von BITO im Jahr 2021 stieg der Bitcoin zum Beispiel kurzfristig um über 20 %, gefolgt von einer Korrektur aufgrund von Liquidationen. Zukünftige Produkte (wie z. B. IBIT Futures) können diesen Effekt verstärken, insbesondere in den frühen Phasen eines Bullenmarktes oder bei wichtigen Ereignissen (wie positiven regulatorischen Nachrichten).


Quelle: https://www.gate.io/trade/BTC_USDT

2. Erhöhte Liquidität

Futures-ETFs ziehen sowohl institutionelles als auch privates Kapital an und erhöhen das Handelsvolumen am Markt. Zum Beispiel übersteigt das tägliche Handelsvolumen von BITO 100 Millionen US-Dollar und verbessert somit die Liquidität signifikant bei den Bitcoin-Futures der CME. Kurzfristig wird dies die Markteffizienz verbessern, aber aufgrund spekulativen Handels auch die Volatilität erhöhen.

3. Spekulative Stimmung dominiert

Gehebelte Instrumente ziehen kurzfristige Spekulanten an und führen zu potenziellem Verhalten des "Hoch kaufen, tief verkaufen". Zum Beispiel überstieg Bitcoin im November 2024 100.000 US-Dollar, teilweise aufgrund der bullischen Stimmung im Futures-Markt. Kurzfristig wird die Spekulation die Kursbewegungen dominieren und das Risiko von Marktblasen erhöhen.


Quelle: https://www.coingecko.com/en/coins/bitcoin

Mittelfristige Auswirkungen (3-5 Jahre)

1. Markt-Reife und Institutionalisierung

Futures-ETFs werden als Brücke dienen, um institutionelle Gelder anzuziehen. Zum Beispiel hat BlackRocks IBIT bereits über 50 Milliarden US-Dollar an Vermögenswerten angehäuft, und seine Futures-Version könnte die institutionelle Beteiligung weiter vorantreiben. Mittelfristig wird sich der Markt von einer Einzelhandelsdominanz zu einer institutionellen Dominanz verlagern, was zu einer allmählichen Reduzierung der Volatilität führen wird, ähnlich wie bei traditionellen Vermögenswerten.

2. Preisfindungsoptimierung

Arbitrage-Handel auf Futures-Märkten (wie Preisunterschiede zwischen Spot- und Futures-Preisen) wird den Preisfindungsmechanismus verbessern. Zum Beispiel haben CME-Futures die Bitcoin-Preise transparenter gemacht. In den nächsten 3-5 Jahren werden die Preise stabiler das Angebot und die Nachfrage widerspiegeln, anstatt sich ausschließlich auf Marktstimmungen zu verlassen.

3. Produktdiversifikation

Erfolgreiche Fälle wie BITO werden die Einführung weiterer Derivate wie Ethereum- und Solana-Futures-ETFs oder Hybridprodukte wie BTF fördern. Mittelfristig können sich Anleger mit sowohl Long- als auch Short-Strategien befassen, was zu einem reicheren Marktökosystem mit diversifiziertem Risiko führt.

Langfristige Auswirkungen (5-10 Jahre und darüber hinaus)

1. Mainstreaming und Legalisierung

Futures-ETFs werden Kryptowährungen weiter in die traditionelle Finanzwelt drängen, ähnlich der weit verbreiteten Annahme von Gold-ETFs. Wenn die regulatorische Unterstützung anhält, könnten Bitcoin und Ethereum zu Standardanlagen werden, und die Marktkapitalisierung könnte von derzeit 2-3 Billionen auf 10 Billionen Dollar steigen.

2. Volatilitätsstabilisierung

Mit zunehmender Markttiefe und einer diversifizierten Teilnehmerbasis wird die Volatilität abnehmen. Zum Beispiel könnte die annualisierte Volatilität von Bitcoin von 50%-80% auf 20%-30% sinken und sich der Volatilität von Gold oder Rohstoffen annähern, was konservatives Kapital anzieht.

3. Wettbewerbs- und Substitutionseffekte

Spot ETFs (wie z.B. FBTC mit einem Vermögen von über 112 Milliarden US-Dollar) könnten aufgrund niedrigerer Kosten allmählich Futures-ETFs ersetzen. Langfristig könnten Futures-ETFs hauptsächlich spekulative und Absicherungsinstrumente werden, wobei sich der Markt verstärkt auf Spotbestände konzentriert.

Worauf Investoren achten müssen, wenn sie teilnehmen

Anleger müssen sich der hohen Volatilität und Hebeleffekte bewusst sein, wenn sie an Future-ETFs teilnehmen, da diese Faktoren das Risiko verstärken können. Future-ETFs neigen dazu, höhere Gebühren zu haben, einschließlich Verwaltungsgebühren und Roll-over-Kosten, die sich auf die Renditen auswirken können.

Sie eignen sich für kurzfristige Spekulationen oder Absicherungen, während langfristige Anleger Spot-ETFs in Betracht ziehen sollten. Darüber hinaus sollten Anleger auf Markliquidität, Regulierungspolitik und makroökonomische Faktoren achten und eine klare Strategie zur Risikobewältigung entwickeln.

Risiken

Während ETF-Futures-Produkte (wie Bitcoin- oder Ethereum-Futures-ETFs) eine bequeme Möglichkeit bieten, sich an Kryptowährungen zu beteiligen, bringen ihre einzigartige Finanzstruktur und Markteigenschaften auch verschiedene Risiken mit sich. Im Folgenden sind die Kernrisiken aufgeführt, die mit ETF-Futures-Produkten in Bezug auf Markt-, operationale, strukturelle und externe Faktoren verbunden sind:

1. Marktrisiko

Hohe Volatilität: Der Kryptowährungsmarkt selbst ist sehr volatil, und Futures-ETFs verstärken Preisänderungen durch Hebelwirkung weiter. Beispielsweise könnte eine tägliche Änderung von 10% bei Bitcoin zu einer signifikanteren Veränderung des Nettoinventarwerts eines Futures-ETFs führen.

Spekulationgetrieben: Futures-Märkte sind anfällig für spekulative Stimmung, was kurzfristig zu irrationalen Preisbewegungen führen kann, die sich vom fundamentalen Wert des zugrunde liegenden Vermögenswerts (Bitcoin, Ethereum) abkoppeln.

Liquidationsrisiko: Unter extremen Marktbedingungen (wie dem Krypto-Bärenmarkt 2022) können gehebelte Positionen zwangsliquidiert werden, was dazu führen kann, dass Anleger Verluste über die Erwartungen hinaus erleiden.

Fallbeispiel: Nach dem Start von BITO im Jahr 2021 stieg der Preis von Bitcoin stark an, aber die anschließende Marktkorrektur führte dazu, dass einige Investoren aufgrund von Hebelliquidation Verluste erlitten.


Quelle: https://www.cnbc.com/2022/07/14/warum-der-krypto-winter-2022-anders-ist-als-fr%C3%BChere-b%C3%A4renm%C3%A4rkte.html

2. Rollrisiko

Rollende Kosten: Futures-ETFs müssen Verträge bei Fälligkeit regelmäßig auf den nächsten Zeitraum rollen. In einem „Contango“-Markt, in dem der Futures-Preis höher ist als der Spot-Preis, bedeutet das Rollen „hoch kaufen und niedrig verkaufen“, was zu Kosten führt, die die langfristigen Renditen schmälern.

Auswirkungen der Rückwärtsbildung: In einem Markt mit "Rückwärtsbildung", in dem der Futures-Preis niedriger ist als der Spotpreis, kann das Rollen zusätzliche Gewinne bringen, doch diese Situation ist selten und unvorhersehbar.

Tracking Error: Aufgrund von Rollkosten und Marktschwankungen kann die Rendite eines Futures-ETF von der Performance des Spotpreises abweichen.

Fallbeispiel: Im Jahr 2022 hatte BITO in einem Contango-Markt mit jährlichen Rollkosten von 5%-10% zu kämpfen, was die Renditen für langfristige Inhaber erheblich beeinträchtigte.

3. Hebelrisiko

Verstärkungseffekt: Futures-Kontrakte tragen von Natur aus Hebelwirkung (wie z.B. 10x oder mehr), was es kleinen Kapitalbeträgen ermöglicht, große Positionen zu kontrollieren. Während dies Gewinne verstärkt, werden Verluste auch während Abschwüngen vergrößert.

Margin Anforderungen: Wenn sich der Markt ungünstig entwickelt, können Broker zusätzliche Margin anfordern (Margin Call), und das Nichterfüllen dieser Anforderung könnte zu einer erzwungenen Liquidation führen.

Systemisches Risiko: Groß angelegte gehebelte Liquidationen können eine Kettenreaktion auslösen und die Marktabschwung verschlimmern.

Beispiel: Im Jahr 2021 führte übermäßiger Hebel im Bitcoin-Futures-Markt zu massiven Liquidationen während des Mai-Crashs, was die Performance von entsprechenden ETFs beeinträchtigte.

4. Liquiditätsrisiko

Geringes Handelsvolumen: Einige Futures-ETFs (wie kleinere wie EFUT) können eine geringere Liquidität aufweisen, was zu breiteren Geld-Brief-Spannen, höheren Handelskosten oder Schwierigkeiten beim schnellen Schließen von Positionen führen kann.

Markttiefe-Probleme: In extremen Marktbedingungen können auch hochliquide Produkte (wie BITO) aufgrund eines dünnen Orderbuchs einen Schlupf erleben.

Zeitunterschied: Futures-ETFs handeln gemäß den traditionellen Börsenöffnungszeiten (nicht dem 24/7 Kryptowährungsmarkt) und verpassen möglicherweise Preisfluktuationen, die über Nacht auftreten und die Ausführungseffizienz beeinflussen.

Fallbeispiel: Kleine Futures-ETFs verzeichneten während des Kryptowährungsmarktabschwungs im Jahr 2023 tägliche Handelsvolumina von weniger als 1 Million US-Dollar, was aufgrund großer Geld-Brief-Spannen bei Investoren, die ausstiegen, zu erheblichen Verlusten führte.

5. Gebührenrisiko

Hohe Verwaltungsgebühren: Futures-ETFs haben in der Regel höhere Verwaltungsgebühren als Spot-ETFs (z.B. berechnet BITO 0,95 % im Vergleich zu FBTC's 0,25 %), was zu höheren langfristigen Haltekosten führt.

Versteckte Kosten: Neben den Verwaltungsgebühren tragen rollierende Kosten, Maklerprovisionen und Spreads zu den Gesamtkosten bei, insbesondere im Hochfrequenzhandel. Gebührenvolatilität: Einige ETFs können ihre Gebührensätze aufgrund des Marktwettbewerbs anpassen, aber sie können kurzfristig mit Unsicherheit über die Gebührensätze konfrontiert sein.

Fallbeispiel: BITO-Investoren stellten 2022 fest, dass die kombinierten Kosten (Verwaltungsgebühr + Rollkosten) die Erwartungen weit überstiegen und die tatsächlichen Renditen unter dem Anstieg des Bitcoin-Spotpreises lagen.


Quelle: https://finimize.com/content/sollten-sie-in-den-ersten-bitcoin-etf-der-welt-investieren

6. Regulatorische und politische Risiken

Regulatorische Änderungen: Die US-amerikanische SEC oder CFTC können ihre regulatorischen Richtlinien für Futures-ETFs anpassen (zum Beispiel die Begrenzung der Hebelwirkung oder des Handelsvolumens), was die Produkttätigkeit oder den Anlegerzugang beeinflussen kann.

Steuerunsicherheit: In einigen Rechtsgebieten können Gewinne aus Futures-ETFs als kurzfristige Kapitalgewinne (zu einem höheren Satz) besteuert werden, und die Richtlinien können sich jederzeit ändern.

Internationale Unterschiede: Wenn das Land des Anlegers Beschränkungen für Kryptowährungen oder Derivate hat, kann es zu Handelsverboten oder Risiken der Vermögenssperre kommen.

Fallbeispiel: Im Jahr 2021 hat China den Handel mit Kryptowährungen vollständig verboten und damit verhindert, dass einige internationale Anleger über lokale Konten am BITO-Handel teilnehmen.

7. Betriebs- und technische Risiken

Risiken im Fondsmanagement: ETF-Manager (wie ProShares, BlackRock) können operationelle Fehler (wie falsche Rollzeiten) machen, die sich auf die Fondsperformance auswirken könnten.

Technische Ausfälle: Technische Probleme mit Börsen oder Brokerage-Plattformen (wie Systemausfälle) können den rechtzeitigen Handel verhindern, insbesondere während Phasen hoher Volatilität.

Gegenparteirisiko: Obwohl Börsen wie die CME reguliert sind, tragen Terminkontrakte immer noch ein Gegenparteikreditrisiko. Wenn eine Clearingstelle Probleme hat, könnte dies die Abwicklung beeinträchtigen.

Fallbeispiel: Im Jahr 2020 kam es bei den CME Bitcoin-Futures aufgrund technischer Probleme zu einer kurzzeitigen Handelssuspension, was die Liquidität der damit verbundenen ETFs beeinträchtigte.


Quelle: https://www.inc.com/associated-press/trading-is-halted-on-nyse-because-of-technical-outage.html

8. Makroökonomische und externe Risiken

Zinsschwankungen: Zinserhöhungen der Federal Reserve erhöhen die Kapitalkosten am Terminmarkt und verringern somit die Attraktivität von Hochrisiko-Anlagen (wie Bitcoin), was sich indirekt auf die ETF-Performance auswirkt.

Marktsentiment: Kryptowährungspreise sind sehr anfällig für externe Ereignisse (wie Hackerangriffe oder Aussagen von Prominenten), und Futures-ETFs können diese Schwankungen verstärken.

Wettbewerbsdruck: Da Spot-ETFs (wie IBIT, FBTC) immer beliebter werden, könnten Futures-ETFs aufgrund von Kostennachteilen an Attraktivität verlieren, was zu Kapitalabflüssen führt.

Fallbeispiel: Während des Zinserhöhungszyklus der Federal Reserve im Jahr 2022 geriet der Preis von Bitcoin unter Druck, und der Nettoinventarwert von BITO fiel entsprechend, wobei einige Anleger auf kostengünstigere Spot-ETFs umstiegen.

Zukunftsaussicht

In Zukunft könnten ETF-Futures-Produkte den Kryptowährungsmarkt auf folgende Weise umgestalten:

1. Mainstream Adoption und Institutionalisierung

Der Erfolg von IBIT-Futures signalisiert, dass Kryptowährungen weiter in das Mainstream-Finanzsystem integriert werden. Die Beteiligung institutioneller Investoren wird die Markttiefe vertiefen und möglicherweise Verbesserungen im Regulierungsrahmen vorantreiben. Dies wird mehr traditionelles Kapital in den Kryptowährungsraum ziehen und die Marktgöße erweitern.

2. Diversifiziertes Produktökosystem

Die wegweisenden Bemühungen von BlackRock könnten andere Vermögensverwaltungsunternehmen dazu ermutigen, ähnliche Produkte auf den Markt zu bringen. Zum Beispiel könnten Futures-ETFs für Ethereum, Solana und andere Kryptowährungen eingeführt werden, die ein diversifiziertes Ökosystem von Kryptoderivaten bilden. Dieser Trend wird den Anlegern mehr Auswahlmöglichkeiten bieten und das Risiko einzelner Vermögenswerte streuen.

3. Neue Normalität der Preisvolatilität

In der Kurzfrist kann der Hebeleffekt von Futures-Produkten die Preisschwankungen von Bitcoin verstärken, insbesondere während extremen Marktsentiments. Mit zunehmender Marktreife und Teilnehmerdiversität wird jedoch erwartet, dass die langfristige Volatilität allmählich abnimmt und sich Bitcoin möglicherweise enger an traditionellen Vermögenswerten ausrichtet.

Fazit

Der Start des IBIT-Futures-Produkts von BlackRock ist zweifellos ein bedeutender Meilenstein auf dem Kryptowährungsmarkt. Aus der Perspektive des Futures-Handels hat es Bitcoin Ende November auf ein neues Hoch getrieben, indem es die Liquidität erhöht, Hebelwirkung einführt und das Risikomanagement verbessert. Im Vergleich zur Futures-Entwicklung traditioneller Vermögenswerte wie Gold und Öl zeigen IBIT-Futures ähnliche Effekte zur Vertiefung des Marktes, weisen aber auch aufgrund der einzigartigen Natur von Kryptowährungen einen stärkeren kurzfristigen Amplifikationseffekt auf.

In Zukunft, da ETF-Futures-Produkte weit verbreiteter werden, wird erwartet, dass der Kryptowährungsmarkt eine reifere und vielfältigere Phase erreicht. Investoren müssen jedoch vorsichtig bleiben hinsichtlich der doppelten Risiken des gehebelten Handels und einen umsichtigen Ansatz wählen, wenn sie sich auf diesen aufstrebenden Markt einlassen.

Tác giả: Jones
Thông dịch viên: Viper
(Những) người đánh giá: Piccolo、Pow、Elisa
Đánh giá bản dịch: Ashley、Joyce
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Die Auswirkungen von ETF-Futures-Produkten auf den zukünftigen Kryptowährungsmarkt

Einsteiger4/7/2025, 3:09:25 PM
Dieser Artikel untersucht die Auswirkungen von ETF-Futures-Produkten auf den Markt, behandelt ihre wichtigsten Merkmale, kritische Punkte, die Anleger berücksichtigen sollten, potenzielle Risiken und zukünftige Entwicklungstrends. Wir werden analysieren, wie Futures-ETFs die Marktliquidität und die Preisvolatilität beeinflussen, die Gebühren, Roll-over-Kosten und regulatorische Faktoren, auf die Anleger achten müssen, wenn sie teilnehmen, und welche Rolle sie in institutionelle Investitionen, Markt-Reife und Änderungen im regulatorischen Umfeld spielen können.

Einführung

In den letzten Jahren haben sich mit der raschen Entwicklung des Kryptowährungsmarktes traditionelle Finanzinstrumente allmählich in dieses aufstrebende Feld integriert, wobei die Einführung von börsengehandelten Fonds (ETFs) und ihren Derivaten - Futures-Produkte - besonders bemerkenswert ist. Im November 2024 wurde das Futures-Produkt des iShares Bitcoin Trust (IBIT) von BlackRock offiziell eingeführt. Dieses Ereignis markierte nicht nur eine weitere Integration von Kryptowährungen in das traditionelle Finanzsystem, sondern spielte auch eine entscheidende Rolle bei der Schiebung der Bitcoin-Preise auf neue Allzeithochs Ende November 2024.

Dieser Artikel analysiert die Auswirkungen von ETF-Futures-Produkten auf die Bitcoin-Preise und den zukünftigen Kryptowährungsmarkt aus der Perspektive des Futures-Handels und erkundet ihre potenzielle langfristige Bedeutung, indem sie mit Futures-Produkten anderer Vermögenswerte verglichen werden.

Geschichte der Kryptowährungs-Futures-ETFs

Frühe Erkundung (2013-2017): Krypto-Derivate entstanden aus dem Nichts, wobei Futures-Kontrakte das Fundament legten, angetrieben von der CFTC-Regulierung.

Futures ETF-Durchbruch (2018-2021): Die SEC akzeptierte allmählich ETFs auf Futures-Basis, was die institutionelle Beteiligung erhöhte.

Spot und Diversifikation (2022-2024): Die Genehmigung von Spot-ETFs markierte die allmähliche Reife des Marktes, wobei Ethereum-ETFs die Derivatlandschaft erweiterten.

Mainstream Kryptowährung ETF Futures

Stand 27. März 2025 konzentrieren sich die wichtigsten Kryptowährungs-ETF-Futures-Produkte hauptsächlich auf Bitcoin und Ethereum.

Diese Produkte werden in der Regel von namhaften Vermögensverwaltungsunternehmen auf den regulierten Börsen wie der Chicago Mercantile Exchange (CME) eingeführt und gehandelt. Nachfolgend sind einige der aktuellen repräsentativen Mainstream-Kryptowährungs-ETF-Futures-Produkte aufgeführt, die ihre Merkmale und herausgebenden Institutionen hervorheben.

Produktmerkmale

1. ProShares Bitcoin Strategy ETF (BITO)

Erster Bitcoin Futures ETF: BITO ist der erste Bitcoin Futures ETF, der auf dem US-Markt genehmigt wurde. Er bietet eine Beteiligung an Bitcoin-Futures an, anstatt direkt Bitcoin zu halten.
Basierend auf CME Bitcoin Futures: Dieser ETF investiert in Bitcoin-Futures-Kontrakte an der Chicago Mercantile Exchange (CME) und nutzt Barausgleich.
Reguliert von der SEC: Im Gegensatz zu direkten Bitcoin-Investitionen ist BITO ein von der SEC regulierter ETF und eignet sich daher für traditionelle Anlagekonten wie Rentenkonten (401k/IRA).
Hohe Liquidität: Als einer der am aktivsten gehandelten Kryptowährungs-Futures-ETFs bietet BITO eine hohe Markliquidität.
Höhere Gebühren: Die Verwaltungsgebühr beträgt 0,95%, was im Vergleich zu Spot-Bitcoin-ETFs einen Kostennachteil darstellt.


Quelle: https://www.proshares.com/our-etfs/strategic/bito

2. iShares Bitcoin Trust Futures (IBIT Futures)

BlackRocks Bitcoin-Futures-ETF: Von BlackRock, dem weltweit größten Vermögensverwaltungsunternehmen, herausgegeben, genießt er eine hohe Markenbekanntheit und institutionelles Vertrauen.
Investiert in CME Bitcoin Futures: Der ETF hält Bitcoin-Futures-Kontrakte, die an der Chicago Mercantile Exchange (CME) gelistet sind, anstatt direkt Bitcoin zu halten. Er verwendet Barausgleich, um Bitcoin-Verwahrung und regulatorische Risiken zu vermeiden.
Reguliert durch die SEC, hohe Konformität: Als von der U.S. Securities and Exchange Commission (SEC) reguliertes Finanzprodukt ist es für institutionelle und konforme Anlagekonten (z. B. 401k/IRA) geeignet.
Hohe Liquidität, institutionenfreundlich: Aufgrund des starken Markteinflusses von BlackRock wird erwartet, dass dieser ETF über eine hohe Liquidität verfügt, was ihn für den groß angelegten institutionellen Handel geeignet macht.
Options-Handel startet im November 2024: Dadurch wird die Markliquidität weiter verbessert und den Anlegern mehr Handelsstrategieoptionen geboten.
Niedrigere Verwaltungsgebühren: Es wird erwartet, dass das Kostenverhältnis unter 1% liegt und somit einen Kostenvorteil gegenüber anderen Bitcoin-Futures-ETFs bietet.


Quelle: https://www.ishares.com/us/products/333011/ishares-bitcoin-trust-etf

3. ProShares Ether Strategy ETF (EETH)

Basierend auf CME Ethereum Futures-Kontrakten: EETH investiert in erster Linie in Ethereum-Futures-Kontrakte, die an der Chicago Mercantile Exchange (CME) gelistet sind, anstatt ETH direkt zu halten. Es verwendet ein Barausgleichsmodell, um die mit dem direkten Halten von Kryptoassets verbundenen Compliance-Risiken zu vermeiden.
Herausgegeben von ProShares: Herausgegeben von ProShares, einem der größten Anbieter von gehebelten und inversen ETFs weltweit, der auch den weltweit ersten Bitcoin-Futures-ETF (BITO) auf den Markt gebracht hat. ProShares verfügt über umfangreiche Erfahrung im Bereich Krypto-Futures-ETFs.
Reguliert von der SEC, hohe Compliance: Als von der U.S. Securities and Exchange Commission (SEC) genehmigter Ethereum-Futures-ETF ist EETH für institutionelle und konforme Anlagekonten (z. B. 401k/IRA) geeignet.
Am 2. Oktober 2023 gestartet: EETH begann offiziell am 2. Oktober 2023 im US-Markt zu handeln, als einer der ersten Ethereum-Futures-ETFs.
Die Verwaltungsgebühr des EETH beträgt 0,95%, dieselbe wie bei ProShares' Bitcoin-Futures-ETF (BITO), etwas höher als einige Konkurrenten (z.B. VanEcks EFUT bei 0,66%).


Quelle: https://www.proshares.com/our-etfs/strategic/eeth

4. VanEck Ethereum Strategy ETF (EFUT)

Basierend auf CME Ethereum Futures-Kontrakten: EFUT investiert in Ethereum-Futures-Kontrakte an der Chicago Mercantile Exchange (CME), anstatt Ethereum direkt zu halten. Es verwendet ein Barausgleichsmodell, um Compliance-Probleme und Verwahrungsrisiken zu vermeiden, die mit dem direkten Halten von Krypto-Vermögenswerten verbunden sind.
C-Corp-Struktur und Steueroptimierung: EFUT verwendet eine C-Corp-Struktur, die steuerliche Optimierungsvorteile bei Investitionen in den USA bietet. Diese Struktur hilft dabei, bestimmte Steuerlasten für den Fonds zu vermeiden und die Nettorenditen für Anleger zu steigern, insbesondere für diejenigen, die sich auf Steuerplanung konzentrieren.
Reguliert von der SEC, hohe Konformität: Als von der SEC zugelassener Futures-ETF gewährleistet EFUT hohe Konformität und ist sowohl für institutionelle als auch individuelle Anleger geeignet. Der ETF bietet eine rechtlich abgesicherte Ethereum-Marktbelichtung über regulierte Futures-Märkte.
Niedrigere Kostenquote von 0,66 %: Im Vergleich zu anderen Kryptowährungs-Futures-ETFs auf dem Markt bietet EFUT eine niedrigere Verwaltungsgebühr von 0,66 %, was es für Anleger attraktiver macht. Es hat einen Kostenvorteil gegenüber dem ProShares Ether Strategy ETF (EETH), der 0,95 % berechnet.


Quelle: https://www.vaneck.com/us/en/investments/ethereum-etf-ethv/overview/

5. Bitwise Bitcoin und Ether Equal Weight Strategy ETF

Diversifizierte Exposition, Gleichgewichtete Zuweisung: Der Bitwise Bitcoin und Ether Equal Weight Strategy ETF investiert in Bitcoin (BTC) und Ethereum (ETH) und nutzt eine gleichgewichtete oder marktkapitalisierungsgewichtete Strategie. Dieser ETF bietet eine diversifizierte Exposition gegenüber diesen beiden wichtigen Kryptowährungen und ermöglicht es den Anlegern, von der Marktentwicklung sowohl von Bitcoin als auch von Ethereum zu profitieren.
Basierend auf CME-Futures-Kontrakten: Der ETF investiert in Bitcoin- und Ethereum-Futures-Kontrakte auf der CME, anstatt direkt Spot-Kryptoassets zu halten. Die Barabrechnung reduziert die Compliance-Risiken im Zusammenhang mit der Verwahrung und Regulierung von Krypto.
Geringere Vermögensgröße (AUM): Im Vergleich zu einigen größeren Kryptowährungs-ETFs hat der Bitwise Bitcoin and Ether Equal Weight Strategy ETF eine geringere Vermögensgröße, typischerweise im Bereich von zehn Millionen Dollar. Diese geringere Größe kann zu höherer Volatilität und Risiko führen, bietet aber auch potenziell hohe Renditechancen für Anleger.
Aufwandquote: Die Aufwandquote des ETF liegt zwischen 0,85 % und 1 %, was moderat ist und niedriger als bei einigen teureren Kryptowährungs-Futures-ETFs wie dem Valkyrie Bitcoin und Ether Strategy ETF mit 1,24 %. Es eignet sich für Anleger, die eine kostengünstige, diversifizierte Kryptowährungs-Exposition suchen.


Quelle: https://btopetf.com/

6. Valkyrie Bitcoin und Ether Strategie-ETF (BTF)

Flexible Allokation von Bitcoin und Ethereum: Der Valkyrie Bitcoin und Ether Strategie-ETF (BTF) investiert in Bitcoin (BTC) und Ethereum (ETH) Futures-Kontrakte.
Im Gegensatz zu anderen ETFs verfolgt BTF eine dynamische Allokationsstrategie, die es ermöglicht, den Anteil von Bitcoin und Ethereum basierend auf Markttrends anzupassen und eine flexible Vermögensallokation anzubieten.
Basierend auf CME-Futures-Kontrakten: Der ETF investiert in Bitcoin- und Ethereum-Futures-Kontrakten auf der CME, anstatt direkt Spot-Krypto-Assets zu halten. Er verwendet Barausgleich, um die Verwahrungsrisiken und Compliance-Probleme zu reduzieren.
Vermögensgröße (AUM): Die Vermögensgröße von BTF reicht von mehreren zehn Millionen bis zu 100 Millionen USD, was relativ klein ist, aber eine diversifizierte Option für Anleger bietet, die eine flexible Allokation suchen. Im Vergleich zu größeren Kryptowährungs-ETFs bietet BTF mehr Vorteile bei flexibler Allokation.
Kostenquote von 1,24 %: Die Kostenquote des BTF beträgt 1,24 %, was höher ist als bei anderen Kryptowährungs-ETFs auf dem Markt. Trotz der höheren Gebühr könnten seine flexible Allokationsstrategie und die Vorteile bei der Portfoliobereinigung Anleger anziehen, die eine dynamische Vermögensallokation suchen.


Quelle: https://www.nasdaq.com/market-activity/etf/btf

Vergleich mit anderen Vermögens-Futures-Produkten

Um die Auswirkungen von ETF-Futures-Produkten auf den Kryptowährungsmarkt besser zu verstehen, können wir uns die Performance anderer Anlageklassen nach der Einführung von Futures ansehen, wie z.B. Gold und Öl.

1. Erfahrung mit Gold-Futures

Gold-Futures wurden 1974 in den USA eingeführt und wurden anschließend zu einem wichtigen Bestandteil des globalen Goldmarktes. Studien haben gezeigt, dass die Einführung von Gold-Futures die Volatilität auf dem Spotmarkt deutlich reduziert und die Preistransparenz verbessert hat.
Ebenso könnte der Start von IBIT-Futures ähnliche Auswirkungen auf den Bitcoin-Markt haben - indem institutionelle Gelder angezogen und die Preisfindung verbessert werden, was allmählich das "hohe Volatilität"-Label von Bitcoin reduziert. Im Gegensatz zu Gold hat Bitcoin jedoch ein festes Angebot und fehlt einen physischen Nutzwert, sodass sein Preis stärker von der Marktsentiment abhängt. Daher könnte der Einfluss von Futures eher zu kurzfristiger Verstärkung als zu langfristiger Stabilität neigen.


Quelle: https://etfdb.com/etfs/commodity/gold/

2. Lektionen aus Öl-Futures

Die Entwicklung des Öl-Futures-Marktes offenbart eine weitere Seite des gehebelten Handels. Nach der Einführung von WTI-Öl-Futures im Jahr 1983 verbesserte sich die Marktliquidität erheblich, aber die Beteiligung spekulativer Fonds intensivierte auch die Preisvolatilität.
Beispielsweise waren die starken Schwankungen der Ölpreise im Jahr 2008 teilweise auf den übermäßigen Einsatz im Futures-Markt zurückzuführen. Bei Bitcoin könnte die gehebelte Natur der IBIT-Futures während eines zukünftigen Bullenmarktes zu schnellen Preisanstiegen führen, aber auch eine Kette von Liquidationen in einem Bärenmarkt auslösen und die Marktrisiken verstärken.


Quelle: https://futures.tradingcharts.com/historical/CO/1983/3/barchart.html

3. Einzigartigkeit von Kryptowährungen

Im Vergleich zu traditionellen Vermögenswerten ist die Teilnehmerstruktur des Bitcoin-Marktes dezentraler, mit einem höheren Anteil an Privatanlegern. Während der Start von IBIT-Futures institutionelle Beteiligung angezogen hat, kann die Stimmung der Privatanleger immer noch die Futures-Preise über den Spotmarkt beeinflussen. Diese wechselseitige Interaktion macht die Auswirkungen von Bitcoin-Futures komplexer und zeigt möglicherweise eine stärkere kurzfristige Volatilität als Gold oder Öl.

Auswirkungen von ETF-Futures auf den zukünftigen Markt

ETF-Futures-Produkte (wie Bitcoin- und Ethereum-Futures-ETFs) werden einen multidimensionalen Einfluss auf den zukünftigen Markt haben und sich auf Preismechanismen, Marktstrukturen, Anlegerverhalten und das regulatorische Umfeld auswirken. Basierend auf aktuellen Trends und potenziellen Entwicklungen untersucht die folgende Analyse die kurz-, mittel- und langfristigen Auswirkungen auf den zukünftigen Kryptowährungsmarkt.

Kurzfristige Auswirkungen (1-2 Jahre)

1. Verstärkte Preisschwankungen

Die gehebelte Natur von ETF-Futures (z. B. 10-fache Hebelwirkung) und spekulatives Kapital werden die Preisvolatilität verstärken. Nach der Einführung von BITO im Jahr 2021 stieg der Bitcoin zum Beispiel kurzfristig um über 20 %, gefolgt von einer Korrektur aufgrund von Liquidationen. Zukünftige Produkte (wie z. B. IBIT Futures) können diesen Effekt verstärken, insbesondere in den frühen Phasen eines Bullenmarktes oder bei wichtigen Ereignissen (wie positiven regulatorischen Nachrichten).


Quelle: https://www.gate.io/trade/BTC_USDT

2. Erhöhte Liquidität

Futures-ETFs ziehen sowohl institutionelles als auch privates Kapital an und erhöhen das Handelsvolumen am Markt. Zum Beispiel übersteigt das tägliche Handelsvolumen von BITO 100 Millionen US-Dollar und verbessert somit die Liquidität signifikant bei den Bitcoin-Futures der CME. Kurzfristig wird dies die Markteffizienz verbessern, aber aufgrund spekulativen Handels auch die Volatilität erhöhen.

3. Spekulative Stimmung dominiert

Gehebelte Instrumente ziehen kurzfristige Spekulanten an und führen zu potenziellem Verhalten des "Hoch kaufen, tief verkaufen". Zum Beispiel überstieg Bitcoin im November 2024 100.000 US-Dollar, teilweise aufgrund der bullischen Stimmung im Futures-Markt. Kurzfristig wird die Spekulation die Kursbewegungen dominieren und das Risiko von Marktblasen erhöhen.


Quelle: https://www.coingecko.com/en/coins/bitcoin

Mittelfristige Auswirkungen (3-5 Jahre)

1. Markt-Reife und Institutionalisierung

Futures-ETFs werden als Brücke dienen, um institutionelle Gelder anzuziehen. Zum Beispiel hat BlackRocks IBIT bereits über 50 Milliarden US-Dollar an Vermögenswerten angehäuft, und seine Futures-Version könnte die institutionelle Beteiligung weiter vorantreiben. Mittelfristig wird sich der Markt von einer Einzelhandelsdominanz zu einer institutionellen Dominanz verlagern, was zu einer allmählichen Reduzierung der Volatilität führen wird, ähnlich wie bei traditionellen Vermögenswerten.

2. Preisfindungsoptimierung

Arbitrage-Handel auf Futures-Märkten (wie Preisunterschiede zwischen Spot- und Futures-Preisen) wird den Preisfindungsmechanismus verbessern. Zum Beispiel haben CME-Futures die Bitcoin-Preise transparenter gemacht. In den nächsten 3-5 Jahren werden die Preise stabiler das Angebot und die Nachfrage widerspiegeln, anstatt sich ausschließlich auf Marktstimmungen zu verlassen.

3. Produktdiversifikation

Erfolgreiche Fälle wie BITO werden die Einführung weiterer Derivate wie Ethereum- und Solana-Futures-ETFs oder Hybridprodukte wie BTF fördern. Mittelfristig können sich Anleger mit sowohl Long- als auch Short-Strategien befassen, was zu einem reicheren Marktökosystem mit diversifiziertem Risiko führt.

Langfristige Auswirkungen (5-10 Jahre und darüber hinaus)

1. Mainstreaming und Legalisierung

Futures-ETFs werden Kryptowährungen weiter in die traditionelle Finanzwelt drängen, ähnlich der weit verbreiteten Annahme von Gold-ETFs. Wenn die regulatorische Unterstützung anhält, könnten Bitcoin und Ethereum zu Standardanlagen werden, und die Marktkapitalisierung könnte von derzeit 2-3 Billionen auf 10 Billionen Dollar steigen.

2. Volatilitätsstabilisierung

Mit zunehmender Markttiefe und einer diversifizierten Teilnehmerbasis wird die Volatilität abnehmen. Zum Beispiel könnte die annualisierte Volatilität von Bitcoin von 50%-80% auf 20%-30% sinken und sich der Volatilität von Gold oder Rohstoffen annähern, was konservatives Kapital anzieht.

3. Wettbewerbs- und Substitutionseffekte

Spot ETFs (wie z.B. FBTC mit einem Vermögen von über 112 Milliarden US-Dollar) könnten aufgrund niedrigerer Kosten allmählich Futures-ETFs ersetzen. Langfristig könnten Futures-ETFs hauptsächlich spekulative und Absicherungsinstrumente werden, wobei sich der Markt verstärkt auf Spotbestände konzentriert.

Worauf Investoren achten müssen, wenn sie teilnehmen

Anleger müssen sich der hohen Volatilität und Hebeleffekte bewusst sein, wenn sie an Future-ETFs teilnehmen, da diese Faktoren das Risiko verstärken können. Future-ETFs neigen dazu, höhere Gebühren zu haben, einschließlich Verwaltungsgebühren und Roll-over-Kosten, die sich auf die Renditen auswirken können.

Sie eignen sich für kurzfristige Spekulationen oder Absicherungen, während langfristige Anleger Spot-ETFs in Betracht ziehen sollten. Darüber hinaus sollten Anleger auf Markliquidität, Regulierungspolitik und makroökonomische Faktoren achten und eine klare Strategie zur Risikobewältigung entwickeln.

Risiken

Während ETF-Futures-Produkte (wie Bitcoin- oder Ethereum-Futures-ETFs) eine bequeme Möglichkeit bieten, sich an Kryptowährungen zu beteiligen, bringen ihre einzigartige Finanzstruktur und Markteigenschaften auch verschiedene Risiken mit sich. Im Folgenden sind die Kernrisiken aufgeführt, die mit ETF-Futures-Produkten in Bezug auf Markt-, operationale, strukturelle und externe Faktoren verbunden sind:

1. Marktrisiko

Hohe Volatilität: Der Kryptowährungsmarkt selbst ist sehr volatil, und Futures-ETFs verstärken Preisänderungen durch Hebelwirkung weiter. Beispielsweise könnte eine tägliche Änderung von 10% bei Bitcoin zu einer signifikanteren Veränderung des Nettoinventarwerts eines Futures-ETFs führen.

Spekulationgetrieben: Futures-Märkte sind anfällig für spekulative Stimmung, was kurzfristig zu irrationalen Preisbewegungen führen kann, die sich vom fundamentalen Wert des zugrunde liegenden Vermögenswerts (Bitcoin, Ethereum) abkoppeln.

Liquidationsrisiko: Unter extremen Marktbedingungen (wie dem Krypto-Bärenmarkt 2022) können gehebelte Positionen zwangsliquidiert werden, was dazu führen kann, dass Anleger Verluste über die Erwartungen hinaus erleiden.

Fallbeispiel: Nach dem Start von BITO im Jahr 2021 stieg der Preis von Bitcoin stark an, aber die anschließende Marktkorrektur führte dazu, dass einige Investoren aufgrund von Hebelliquidation Verluste erlitten.


Quelle: https://www.cnbc.com/2022/07/14/warum-der-krypto-winter-2022-anders-ist-als-fr%C3%BChere-b%C3%A4renm%C3%A4rkte.html

2. Rollrisiko

Rollende Kosten: Futures-ETFs müssen Verträge bei Fälligkeit regelmäßig auf den nächsten Zeitraum rollen. In einem „Contango“-Markt, in dem der Futures-Preis höher ist als der Spot-Preis, bedeutet das Rollen „hoch kaufen und niedrig verkaufen“, was zu Kosten führt, die die langfristigen Renditen schmälern.

Auswirkungen der Rückwärtsbildung: In einem Markt mit "Rückwärtsbildung", in dem der Futures-Preis niedriger ist als der Spotpreis, kann das Rollen zusätzliche Gewinne bringen, doch diese Situation ist selten und unvorhersehbar.

Tracking Error: Aufgrund von Rollkosten und Marktschwankungen kann die Rendite eines Futures-ETF von der Performance des Spotpreises abweichen.

Fallbeispiel: Im Jahr 2022 hatte BITO in einem Contango-Markt mit jährlichen Rollkosten von 5%-10% zu kämpfen, was die Renditen für langfristige Inhaber erheblich beeinträchtigte.

3. Hebelrisiko

Verstärkungseffekt: Futures-Kontrakte tragen von Natur aus Hebelwirkung (wie z.B. 10x oder mehr), was es kleinen Kapitalbeträgen ermöglicht, große Positionen zu kontrollieren. Während dies Gewinne verstärkt, werden Verluste auch während Abschwüngen vergrößert.

Margin Anforderungen: Wenn sich der Markt ungünstig entwickelt, können Broker zusätzliche Margin anfordern (Margin Call), und das Nichterfüllen dieser Anforderung könnte zu einer erzwungenen Liquidation führen.

Systemisches Risiko: Groß angelegte gehebelte Liquidationen können eine Kettenreaktion auslösen und die Marktabschwung verschlimmern.

Beispiel: Im Jahr 2021 führte übermäßiger Hebel im Bitcoin-Futures-Markt zu massiven Liquidationen während des Mai-Crashs, was die Performance von entsprechenden ETFs beeinträchtigte.

4. Liquiditätsrisiko

Geringes Handelsvolumen: Einige Futures-ETFs (wie kleinere wie EFUT) können eine geringere Liquidität aufweisen, was zu breiteren Geld-Brief-Spannen, höheren Handelskosten oder Schwierigkeiten beim schnellen Schließen von Positionen führen kann.

Markttiefe-Probleme: In extremen Marktbedingungen können auch hochliquide Produkte (wie BITO) aufgrund eines dünnen Orderbuchs einen Schlupf erleben.

Zeitunterschied: Futures-ETFs handeln gemäß den traditionellen Börsenöffnungszeiten (nicht dem 24/7 Kryptowährungsmarkt) und verpassen möglicherweise Preisfluktuationen, die über Nacht auftreten und die Ausführungseffizienz beeinflussen.

Fallbeispiel: Kleine Futures-ETFs verzeichneten während des Kryptowährungsmarktabschwungs im Jahr 2023 tägliche Handelsvolumina von weniger als 1 Million US-Dollar, was aufgrund großer Geld-Brief-Spannen bei Investoren, die ausstiegen, zu erheblichen Verlusten führte.

5. Gebührenrisiko

Hohe Verwaltungsgebühren: Futures-ETFs haben in der Regel höhere Verwaltungsgebühren als Spot-ETFs (z.B. berechnet BITO 0,95 % im Vergleich zu FBTC's 0,25 %), was zu höheren langfristigen Haltekosten führt.

Versteckte Kosten: Neben den Verwaltungsgebühren tragen rollierende Kosten, Maklerprovisionen und Spreads zu den Gesamtkosten bei, insbesondere im Hochfrequenzhandel. Gebührenvolatilität: Einige ETFs können ihre Gebührensätze aufgrund des Marktwettbewerbs anpassen, aber sie können kurzfristig mit Unsicherheit über die Gebührensätze konfrontiert sein.

Fallbeispiel: BITO-Investoren stellten 2022 fest, dass die kombinierten Kosten (Verwaltungsgebühr + Rollkosten) die Erwartungen weit überstiegen und die tatsächlichen Renditen unter dem Anstieg des Bitcoin-Spotpreises lagen.


Quelle: https://finimize.com/content/sollten-sie-in-den-ersten-bitcoin-etf-der-welt-investieren

6. Regulatorische und politische Risiken

Regulatorische Änderungen: Die US-amerikanische SEC oder CFTC können ihre regulatorischen Richtlinien für Futures-ETFs anpassen (zum Beispiel die Begrenzung der Hebelwirkung oder des Handelsvolumens), was die Produkttätigkeit oder den Anlegerzugang beeinflussen kann.

Steuerunsicherheit: In einigen Rechtsgebieten können Gewinne aus Futures-ETFs als kurzfristige Kapitalgewinne (zu einem höheren Satz) besteuert werden, und die Richtlinien können sich jederzeit ändern.

Internationale Unterschiede: Wenn das Land des Anlegers Beschränkungen für Kryptowährungen oder Derivate hat, kann es zu Handelsverboten oder Risiken der Vermögenssperre kommen.

Fallbeispiel: Im Jahr 2021 hat China den Handel mit Kryptowährungen vollständig verboten und damit verhindert, dass einige internationale Anleger über lokale Konten am BITO-Handel teilnehmen.

7. Betriebs- und technische Risiken

Risiken im Fondsmanagement: ETF-Manager (wie ProShares, BlackRock) können operationelle Fehler (wie falsche Rollzeiten) machen, die sich auf die Fondsperformance auswirken könnten.

Technische Ausfälle: Technische Probleme mit Börsen oder Brokerage-Plattformen (wie Systemausfälle) können den rechtzeitigen Handel verhindern, insbesondere während Phasen hoher Volatilität.

Gegenparteirisiko: Obwohl Börsen wie die CME reguliert sind, tragen Terminkontrakte immer noch ein Gegenparteikreditrisiko. Wenn eine Clearingstelle Probleme hat, könnte dies die Abwicklung beeinträchtigen.

Fallbeispiel: Im Jahr 2020 kam es bei den CME Bitcoin-Futures aufgrund technischer Probleme zu einer kurzzeitigen Handelssuspension, was die Liquidität der damit verbundenen ETFs beeinträchtigte.


Quelle: https://www.inc.com/associated-press/trading-is-halted-on-nyse-because-of-technical-outage.html

8. Makroökonomische und externe Risiken

Zinsschwankungen: Zinserhöhungen der Federal Reserve erhöhen die Kapitalkosten am Terminmarkt und verringern somit die Attraktivität von Hochrisiko-Anlagen (wie Bitcoin), was sich indirekt auf die ETF-Performance auswirkt.

Marktsentiment: Kryptowährungspreise sind sehr anfällig für externe Ereignisse (wie Hackerangriffe oder Aussagen von Prominenten), und Futures-ETFs können diese Schwankungen verstärken.

Wettbewerbsdruck: Da Spot-ETFs (wie IBIT, FBTC) immer beliebter werden, könnten Futures-ETFs aufgrund von Kostennachteilen an Attraktivität verlieren, was zu Kapitalabflüssen führt.

Fallbeispiel: Während des Zinserhöhungszyklus der Federal Reserve im Jahr 2022 geriet der Preis von Bitcoin unter Druck, und der Nettoinventarwert von BITO fiel entsprechend, wobei einige Anleger auf kostengünstigere Spot-ETFs umstiegen.

Zukunftsaussicht

In Zukunft könnten ETF-Futures-Produkte den Kryptowährungsmarkt auf folgende Weise umgestalten:

1. Mainstream Adoption und Institutionalisierung

Der Erfolg von IBIT-Futures signalisiert, dass Kryptowährungen weiter in das Mainstream-Finanzsystem integriert werden. Die Beteiligung institutioneller Investoren wird die Markttiefe vertiefen und möglicherweise Verbesserungen im Regulierungsrahmen vorantreiben. Dies wird mehr traditionelles Kapital in den Kryptowährungsraum ziehen und die Marktgöße erweitern.

2. Diversifiziertes Produktökosystem

Die wegweisenden Bemühungen von BlackRock könnten andere Vermögensverwaltungsunternehmen dazu ermutigen, ähnliche Produkte auf den Markt zu bringen. Zum Beispiel könnten Futures-ETFs für Ethereum, Solana und andere Kryptowährungen eingeführt werden, die ein diversifiziertes Ökosystem von Kryptoderivaten bilden. Dieser Trend wird den Anlegern mehr Auswahlmöglichkeiten bieten und das Risiko einzelner Vermögenswerte streuen.

3. Neue Normalität der Preisvolatilität

In der Kurzfrist kann der Hebeleffekt von Futures-Produkten die Preisschwankungen von Bitcoin verstärken, insbesondere während extremen Marktsentiments. Mit zunehmender Marktreife und Teilnehmerdiversität wird jedoch erwartet, dass die langfristige Volatilität allmählich abnimmt und sich Bitcoin möglicherweise enger an traditionellen Vermögenswerten ausrichtet.

Fazit

Der Start des IBIT-Futures-Produkts von BlackRock ist zweifellos ein bedeutender Meilenstein auf dem Kryptowährungsmarkt. Aus der Perspektive des Futures-Handels hat es Bitcoin Ende November auf ein neues Hoch getrieben, indem es die Liquidität erhöht, Hebelwirkung einführt und das Risikomanagement verbessert. Im Vergleich zur Futures-Entwicklung traditioneller Vermögenswerte wie Gold und Öl zeigen IBIT-Futures ähnliche Effekte zur Vertiefung des Marktes, weisen aber auch aufgrund der einzigartigen Natur von Kryptowährungen einen stärkeren kurzfristigen Amplifikationseffekt auf.

In Zukunft, da ETF-Futures-Produkte weit verbreiteter werden, wird erwartet, dass der Kryptowährungsmarkt eine reifere und vielfältigere Phase erreicht. Investoren müssen jedoch vorsichtig bleiben hinsichtlich der doppelten Risiken des gehebelten Handels und einen umsichtigen Ansatz wählen, wenn sie sich auf diesen aufstrebenden Markt einlassen.

Tác giả: Jones
Thông dịch viên: Viper
(Những) người đánh giá: Piccolo、Pow、Elisa
Đánh giá bản dịch: Ashley、Joyce
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