Dezentralisierte physische Infrastrukturnetzwerke (DePIN) nutzen Hardware-Ressourcen + Blockchain, um einen gemeinsamen Wirtschafts- + Wirtschaftsanreiz-Doppelseitenmarkt zu etablieren. Dieser Ansatz verbessert die Ressourcennutzung, reduziert Infrastrukturkosten und stärkt die KI-, Kommunikations-, Speicher- und Energiesektoren.
Bis zum 6. Februar 2025 gibt es weltweit 1.561 DePIN-Projekte mit einer Gesamtmarktkapitalisierung von 30 Milliarden Dollar. Dies entspricht jedoch weniger als 0,1% des weltweiten Infrastrukturmarktes von 1 Billion Dollar und deutet auf ein enormes Potenzial für zukünftiges Wachstum hin. Der Anstieg der KI-Computernachfrage wird voraussichtlich den AI + DePIN-Sektor zu einem der wichtigsten Wachstumsbereiche im Jahr 2025 machen.
Durch Kapitalinvestitionen, technologische Durchbrüche und die Implementierung von Geschäftsmodellen vollzieht das DePIN-Ökosystem den Übergang von der Token-Anreizphase zur großflächigen Anwendungsphase. Im Jahr 2025 wird die zentrale Herausforderung für den DePIN-Sektor darin bestehen, wie er den tatsächlichen Marktbedarf decken und nachhaltiges Wachstum erreichen kann.
Derzeit befindet sich DePIN noch in der frühen Entwicklungsphase, die hauptsächlich Krypto-Native-Benutzer betrifft. Mehrere Aspekte, einschließlich Gerätegröße, Datenvalidierung und Marktnachfrage, erfordern noch Optimierung.
Bis 2025 und darüber hinaus wird erwartet, dass DePIN die Hardware-Erweiterung, die Datenqualität, die Identitätsprüfung, die Wirtschaftsmodelle und das Wachstum auf der Nachfrageseite wesentlich verbessert. Diese Verbesserungen werden die Adoption von Web2 und Unternehmensanwendungen beschleunigen und den Weg für eine weit verbreitete Mainstream-Nutzung ebnen.
Wenn die Hardware-Lieferketten reifen, wird die Hauptaufgabe für DePIN-Projekte darin bestehen, Geräte effektiv mit Blockchain-Netzwerken zu verbinden.
Middleware-Lösungen werden entscheidend sein, um diese Herausforderung anzugehen, indem sie Entwicklungstools, SDKs und Infrastruktur anbieten, die die Einstiegshürden für Projekte senken und die Entwicklung beschleunigen.
Zum Beispiel bieten DePHY und W3bStream jeweils Open-Source-Hardware und Off-Chain-Computing-Protokolle, die eine nahtlose Integration von Geräten in die Blockchain ermöglichen und gleichzeitig Innovationen innerhalb des DePIN-Ökosystems fördern.
Im Jahr 2025 wird erwartet, dass die DePIN-Middleware sich weiterentwickelt und eine umfassende Geräteintegration unterstützt, wobei die Datenverarbeitungsfähigkeiten und das Tokenomics-Design verbessert werden.
Quelle: https://w3bstream.com/
Mit der Reifung der DePIN-Infrastruktur werden sich reale Anwendungen ausweiten und ein nachhaltiges Wachstum des Ökosystems vorantreiben. Diese Entwicklung wird branchenspezifische Integrationen umfassen, insbesondere in intelligenten Geräten, IoT und verwandten Bereichen.
Liquiditätslösungen für DePIN wie PingPong und Parasail werden die Nutzbarkeit des nativen Tokens verbessern, die Liquidität optimieren und wirtschaftliche Sicherheit durch erneutes Einschreibenmechanismen bieten.
Bis 2025 wird erwartet, dass sich DePIN mit der Einführung dieser Lösungen auf mehreren Blockchain-Netzwerken ausdehnt und damit die Netzwerkstabilität und die Attraktivität des Gesamtsystems verbessert.
Quelle: https://www.parasail.network/
Stand 6. Februar 2025 verfügt der DePIN-Sektor über 1.561 Projekte mit einer Gesamtmarktkapitalisierung von etwa 30 Milliarden US-Dollar, was darauf hindeutet, dass er sich noch in der frühen Entwicklungsphase befindet (Quelle: depin.ninja). Während einige Projekte wie TAO, RENDER und FIL einen Marktwert von mehr als 1 Milliarde US-Dollar überschritten haben, bleibt der Gesamtmarktanteil von DePIN unter 0,1 % des 1 Billionen US-Dollar umfassenden globalen Infrastrukturmarktes. Dies deutet darauf hin, dass DePIN noch in den Kinderschuhen steckt, mit großem Wachstumspotenzial und ungenutzten Chancen.
Quelle: https://depin.ninja/ (6. Februar 2025)
Die meisten der zehn besten DePIN-Projekte nach Marktkapitalisierung konzentrieren sich auf die Sektoren Speicherung und Rechenleistung. KI hat sich als ein zentrales Thema in diesem Zyklus herauskristallisiert, da DePIN natürlich die Bedürfnisse von KI nach dezentralisierten Daten und gemeinsamer Rechenressourcen erfüllt. Mit der steigenden Nachfrage sind KI-DePIN-Projekte entstanden, die globale Rechen-, Speicher-, Netzwerk- und Energieressourcen integrieren, um eine robuste Infrastrukturunterstützung für das Training, die Inferenz und Bereitstellung von KI-Modellen bereitzustellen.
Beim Blick auf das Jahr 2025 werden die Top 10 DePIN-Projekte voraussichtlich weiterhin einen Schwerpunkt auf dezentrale Rechenleistung, Speicherung, Datenaustausch und Energieressourcen legen, die insbesondere von KI-Anwendungen vorangetrieben werden. Mit dem wachsenden Bedarf von KI an Rechenleistung und Speicherung werden dezentrale Rechenplattformen, Speichernetzwerke und Energielösungen zu einer Kerninfrastruktur, die das Training und die Inferenz von KI-Modellen unterstützt. Projekte wie Filecoin, Render und Powerledger dürften ihre Marktpositionen weiter stärken.
Allerdings haben Branchen wie dezentrale Energie DePIN und intelligente Hardware + DePIN derzeit eine schwächere Marktnachfrage, was es unwahrscheinlich macht, dass sie zu den Top 10 DePIN-Projekten nach Marktkapitalisierung gehören.
Quelle: https://www.coingecko.com/de/kategorien/depin (6. Februar 2025)
Zwischen 2022 und 2023 verließ sich DePIN hauptsächlich auf Token-Anreize, um frühzeitige Teilnehmer auf der Angebotsseite anzuziehen und Einzelpersonen dazu zu ermutigen, Hardware-Ressourcen (Speicher, Bandbreite, Rechenleistung usw.) im Austausch gegen Token-Belohnungen bereitzustellen. Es gab jedoch Bedenken hinsichtlich der Nachhaltigkeit dieses Modells, was dazu führte, dass Investoren und Branchenbeobachter die Frage stellten, wie DePIN über ein auf Mining basierendes Token-Anreizmodell hinausgehen und sich hin zu kommerziell wertvollen Anwendungen entwickeln könnte.
Bis 2025 wird erwartet, dass das Wachstum von DePIN von einer Angebotserweiterung auf der Angebotsseite zu einer nachfragegetriebenen Adoption übergeht. Die Hauptherausforderung besteht nicht mehr darin, mehr Ressourcenanbieter anzuziehen, sondern sicherzustellen, dass echte Marktnachfrage und effektive Kommerzialisierung gewährleistet sind. Laut depin.ninja erzielen DePIN-Projekte allmählich Einnahmen durch die Nachfrage in der realen Welt, wobei die KI-Infrastruktur als Haupttreiber der kommerziellen Adoption hervortritt.
Zum Beispiel beschleunigte im Jahr 2024 der Anstieg der Nachfrage der KI-Industrie nach Rechenleistung, Speicherplatz, Bandbreite und Daten das Wachstum des DePIN-Sektors. Laut depin.ninja waren die drei umsatzstärksten DePIN-Projekte alle im Bereich der KI-Recheninfrastruktur tätig, darunter:
Aethir: Eine dezentralisierte Cloud-Computing-Plattform, die speziell für Gaming und KI entwickelt wurde und GPU-Computing-Services bietet.
Virtuals Protocol: Ein On-Chain-KI-Agentennetzwerk, das die dezentrale Erstellung und Vermarktung von KI-Agenten ermöglicht.
IO.Net: Ein dezentrales GPU-Computing-Netzwerk, das Rechenleistung für KI-Anwendungen bereitstellt.
Quelle: https://depin.ninja/(6. Februar 2025)
Die Nachfrage nach KI-Rechenleistung wächst exponentiell. Derzeit werden KI-Training und Inferenz-Computing-Ressourcen weitgehend von einigen wenigen Tech-Giganten wie NVIDIA, Google und AWS kontrolliert. Dezentrale Computing-Marktplätze wie IO.Net und Render Network tragen dazu bei, diese Lücke etwas zu schließen. Es wird erwartet, dass die DePIN-Computing-Infrastruktur bis 2025 eine entscheidende Rolle in der KI-Branche spielen wird, indem sie die Rechenkosten senkt und gleichzeitig die Verfügbarkeit von Rechenressourcen durch global verteilte Knoten verbessert.
Gleichzeitig steigt mit dem Fortschreiten der KI-Technologie der Bedarf an Daten weiter an. Es wird erwartet, dass aufstrebende Sektoren wie dezentralisierte Datenmarktplätze (z. B. Ocean Protocol) und dezentralisierte KI-Trainingsplattformen (z. B. Bittensor) im Jahr 2025 ein starkes Wachstum verzeichnen werden.
Quelle: https://io.net/
Laut Messari-Daten investierten im Jahr 2024 mehrere bekannte Investmentfirmen aktiv in den DePIN-Sektor. Multicoin, Framework, a16z Crypto und EV3 gehörten zu den engagiertesten Investoren und tätigten im Laufe des Jahres insgesamt über acht Investitionen, wobei jedes DePIN-Portfolio über 100 Millionen US-Dollar einsammelte.
Im Jahr 2024 sammelten DePIN-bezogene Projekte insgesamt über 5 Milliarden US-Dollar ein, wobei die Mittel hauptsächlich in KI-Computing, dezentrale Speicherung und dezentrale drahtlose Netzwerke (DeWi) flossen. Seed- und Serie-A-Runden verzeichneten ein rasches Wachstum, aber der Fokus der Investoren im DePIN-Sektor hat sich von konzeptgetrieben auf profitgetrieben verlagert und bevorzugt Projekte mit realen kommerziellen Modellen.
Im Jahr 2025 wird das Interesse des Kapitalmarktes an DePIN hoch bleiben, aber die Anlagelogik wird vorsichtiger werden. Projekte, die ausschließlich auf Token-Anreize angewiesen sind, werden es schwierig finden, eine groß angelegte Finanzierung zu sichern. Zur gleichen Zeit werden Projekte mit realen Geschäftsmodellen, stabilen Einnahmequellen und nachhaltigem Wachstumspotenzial attraktiver sein.
Im Jahr 2025 wird das Interesse des Kapitalmarktes an DePIN hoch bleiben, aber die Investitionslogik wird vorsichtiger werden. Projekte, die ausschließlich auf Token-Anreizen basieren, werden es schwer haben, eine groß angelegte Finanzierung zu sichern. Zur gleichen Zeit werden Projekte mit echten Geschäftsmodellen, stabilen Einnahmequellen und nachhaltigem Wachstumspotenzial attraktiver sein.
Hochwachsende DePIN-Ökosysteme: KI-Computing (z. B. IO.Net, Aethir), DeWi (z. B. Helium, Pollen).
DePIN-Plattformen mit echter Nutzernachfrage: DePIN-Logistik (z. B. Teleport), DePIN-Sensornetzwerke (z. B. Hivemapper).
Quelle: https://messari.io/report-pdf/9de6bbfaa6ad1a782fd94f70a6e8385f569689f7.pdf
Die Entwicklung von DePIN basiert auf zugrunde liegenden öffentlichen Blockchains, um Sicherheit, Skalierbarkeit und Transaktionsabwicklungsfähigkeiten bereitzustellen. Unterschiedliche DePIN-Projekte wählen verschiedene Blockchain-Ökosysteme, um ihre Infrastruktur aufzubauen.
Solana-Ökosystem: Die hohe Durchsatzrate und die geringe Latenz von Solana machen es zu einer bevorzugten Wahl für KI-Computing-fokussierte DePIN-Projekte, wie zum Beispiel:
Ethereum & Layer 2 Ökosystem: Ethereum wird aufgrund seiner dezentralen Sicherheit bevorzugt, wobei einige DePIN-Projekte sich dafür entscheiden, über Ethereum Layer 2-Lösungen zu expandieren, wie zum Beispiel:
Cosmos-Ökosystem: Aufgrund seiner Fähigkeiten zur plattformübergreifenden Kommunikation (IBC, Inter-Blockchain Communication) hat Cosmos dezentrale Rechenprojekte angezogen, wie zum Beispiel:
Helium & DeWi Sektor:
Quelle: https://docs.helium.com/solana/
1. Mehr DePIN-Projekte übernehmen High-Performance L1 oder L2
Solana bleibt die bevorzugte Wahl für DePIN-Projekte, die hohe Durchsatzraten erfordern, wie z.B. Rechenleistung, Speicherplatz und Bandbreite.
Ethereum Layer 2-Lösungen (Arbitrum, Optimism, Base) ziehen mehr dezentrale Governance- und datenverifizierte DePIN-Projekte an.
Das Cosmos-Ökosystem soll die Ressourcenfreigabe für Cross-Chain-Computing weiter verbessern und möglicherweise zu einem Multi-DePIN-Parallelketten-Kollaborationsmodell führen.
2. Multi-Chain-Architektur wird zum Trend
Einige DePIN-Projekte können eine Multi-Chain-Architektur übernehmen, z.B. Rechnungswesen auf Solana, Governance auf Ethereum und Datenspeicherung auf Filecoin.
Die Cross-Chain-Brückentechnologien (LayerZero, Axelar) werden die Interoperabilität zwischen DePIN-Ressourcen über verschiedene Blockchains hinweg erleichtern.
3. Unterstützung von Next-Gen Blockchain-Architekturen
Mit der Reife von EigenLayer (Ethereum-Restaking) und anderen neuen Technologien werden voraussichtlich mehr modulare Blockchains entstehen, die DePIN gewidmet sind.
Quelle: https://iotex.io/
Im Jahr 2025 werden im DePIN-Ökosystem voraussichtlich mehrere bedeutende Trends zu beobachten sein:
Helium Mobile hat bereits 130.000 Benutzer überschritten und wächst mit einer Rate von 5,6 % pro Monat, um die Entwicklung von dezentralen 5G- und WiFi-Sharing-Netzwerken zu beschleunigen.
Aufstrebende DeWi-Projekte wie Dawn erforschen blockchainbasierte Lösungen für das Internet zu Hause, die kostengünstigen Netzwerkzugang bieten.
Die Kombination aus eSIM, mobilen Geräten und DePIN entwickelt sich zu einem neuen Wachstumsbereich, wobei krypto-fähige Smartphones (z. B. Solana Mobile Saga) als neue Einstiegspunkte in das DePIN-Ökosystem bereitstehen.
Quelle: https://dune.com/rawrmaan/helium-mobile?ref=blog.hellohelium.com (6. Februar 2025)
Die steigende Nachfrage nach dezentralem GPU-Computing treibt die Expansion von Projekten wie IO.Net, Aethir und Render Network voran.
Dezentrales KI-Training (z. B. Bittensor) entwickelt sich als neuer Sektor und stellt dezentrale Rechenleistung und Datenressourcen für KI-Algorithmen bereit.
Edge Computing DePIN entwickelt sich weiter, wobei erwartet wird, dass sich mehr intelligente Geräte (Telefone, Smartwatches, IoT-Geräte) den DePIN-Netzwerken anschließen, um dezentrale Rechenleistung beizusteuern.
Quelle: https://rendernetwork.com/
Die Integration von KI-Agenten + DePIN könnte zu einem der wichtigsten Trends des Jahres 2025 werden. KI-Agenten-Netzwerke wie Virtuals nutzen die DePIN-Infrastruktur, um dezentrale Rechen- und Speicherunterstützung für KI-Anwendungen bereitzustellen.
Die Kombination aus dezentralem KI-Training und DePIN ermöglicht es Datenanbietern, ihre Daten innerhalb des DePIN-Ökosystems für das Training von KI-Modellen zu monetarisieren.
Quelle: https://app.virtuals.io/
Intelligente Hardware + DePIN wird zu einem Trend, wobei Smartwatches, KI-Ringe und Heim-KI-Geräte als neue Einstiegspunkte in DePIN-Netzwerke dienen können.
Kostengünstige, leicht implementierbare DePIN-Hardware für Verbraucher wird die Mainstream-Adoption beschleunigen und mehr Alltagsbenutzer in das DePIN-Ökosystem locken.
Quelle: https://x.com/CryptoJar_Net/status/1870267138419597692
Projekte wie Glow, Daylight und StarPower erforschen dezentrales Energiemanagement, fördern verteilte Energiegitter und erneuerbare Energiemärkte.
Die Integration von Kohlenstoffkreditmärkten + DePIN soll mehr ESG (Umwelt-, Sozial- und Governance-)Anwendungen in das Web3-Ökosystem bringen.
Quelle:https://www.starpower.world/
Trotz des raschen Wachstums des DePIN-Sektors stehen seiner Akzeptanz und weitreichenden Umsetzung mehrere wichtige Herausforderungen gegenüber:
Während die DePIN zunächst auf Anreizmechanismen setzt, um Nutzer anzuziehen, bleibt die Etablierung eines nachhaltigen Geschäftsmodells für die langfristige Entwicklung ein kritisches Thema. In vielen Projekten wird immer noch untersucht, wie dezentrale Abläufe mit den Anforderungen traditioneller Geschäftsmodelle in Einklang gebracht werden können.
DePIN-Projekte setzen auf fortschrittliche Technologien wie dezentrale Rechenleistung, drahtlose Netzwerke, Speicher und Sensoren, die alle mit erheblichen Umsetzungs- und Bereitstellungsherausforderungen verbunden sind. Bei groß angelegten Anwendungen wird die Gewährleistung von Netzwerkstabilität und Effizienz zu einem großen Hindernis. Von Speicherung über Rechenleistung, von Kommunikation bis hin zu Energie muss jede DePIN-Lösung verschiedene Arten physischer Hardware und dezentraler Protokolle integrieren, was hohe technische Anforderungen an Hardwarehersteller, Netzwerkentwickler und Knotenbetreiber stellt.
Zum Beispiel ist die Bereitstellung dezentralisierter Rechenleistung eine Herausforderung, da die effiziente Wiederverwendung ungenutzter Rechenleistung nicht einfach ist. Das Training von KI-Modellen im großen Maßstab hängt stark von der Rechenstabilität ab, da Unterbrechungen zu hohen Fixkosten führen könnten. Darüber hinaus beinhaltet die Bereitstellung von Rechenleistung komplexe technische Details, die es schwierig machen, ein effizientes Markt-Matching-System wie Uber oder Airbnb zu etablieren. Darüber hinaus schaffen das CUDA-Software-Ökosystem von NVIDIA und die NVLINK-Multi-GPU-Kommunikationsarchitektur hohe Umschaltungskosten für Alternativen. Die physischen Distanzbeschränkungen von NVLINK erfordern außerdem, dass die GPUs innerhalb desselben Rechenzentrums konzentriert sind, was eine erhebliche Herausforderung für die Machbarkeit dezentralisierter Rechenleistung darstellt.
Dezentralisierte Netzwerke verlassen sich häufig auf unabhhängige Einzelpersonen oder kleine Unternehmen, um Hardware-Ressourcen bereitzustellen. Die Kosten für den Kauf, die Wartung, das Upgrade und die Reparatur der Ausrüstung sind jedoch erheblich. Instabile Geräte oder mangelhafte Wartung könnten sich negativ auf die Netzwerkqualität und die Benutzererfahrung auswirken.
Der Aufbau dezentraler Infrastrukturen erfordert viele physische Geräte wie Router, Speichereinheiten und Sensoren, die häufig über verschiedene Standorte verteilt sind. Traditionelle Telekommunikationsanbieter und Datenzentrumsgiganten kontrollieren jedoch bereits umfangreiche Infrastrukturnetzwerke, was es für DePIN-Projekte herausfordernd macht, Geräte effizient bereitzustellen und zu warten.
Damit dezentralisierte Netzwerke ihren Wert zeigen können, müssen sie eine kritische Masse an Benutzern erreichen, wodurch frühzeitige Benutzeranreize entscheidend werden. Wenn anfangs zu wenige Benutzer beitreten oder die Anreizmechanismen nicht ausreichend attraktiv sind, könnte dies die Netzwerkeffekte behindern und die Annahme und Kommerzialisierung verlangsamen.
Darüber hinaus bleibt die Marktzulassung des DePIN-Modells unsicher. In der praktischen Anwendung bleibt es eine bedeutende Herausforderung, Unternehmen oder Einzelpersonen davon zu überzeugen, auf eine auf DePIN basierende Infrastruktur umzusteigen und hohe anfängliche Kosten zu tragen.
Dezentrale Projekte können in verschiedenen Regionen mit unterschiedlichen regulatorischen Richtlinien konfrontiert sein, insbesondere in Bereichen wie Datenschutz, Cybersicherheit und Energie. Unklare oder instabile Vorschriften könnten langfristige Risiken für das Wachstum von DePIN-Projekten darstellen.
DePIN konkurriert mit traditionellen Betreibern wie Cloud-Computing-Anbietern, Telekommunikationsunternehmen und Energieunternehmen, die über größere Ressourcen, technisches Know-how und Markteinfluss verfügen. Die Fähigkeit, Kooperationsmöglichkeiten anstelle direkten Wettbewerbs zu finden, wird für die Zukunft dezentraler Infrastrukturen entscheidend sein.
Diese Herausforderungen verdeutlichen, dass die Einführung und Implementierung von DePIN die Überwindung technischer, wirtschaftlicher und sozialer Barrieren erfordert. Wenn sie jedoch erfolgreich ist, hat eine dezentrale Infrastruktur das Potenzial, transformative Veränderungen in der Weltwirtschaft herbeizuführen.
Im Jahr 2025 befindet sich DePIN in einer kritischen Übergangsphase von der frühen Erforschung zur großflächigen Anwendung. Mit dem rapiden Wachstum der KI-Computing, dezentralen Speicherung, drahtlosen Netzwerken und Energiemanagement wird der Marktbedarf an DePIN-Ökosystemen zunehmend offensichtlich. Obwohl seine aktuelle Marktkapitalisierung nur 30 Milliarden US-Dollar beträgt, was weniger als 0,1% des globalen Infrastrukturmarktes ausmacht, legen kontinuierliche Kapitalinvestitionen, beschleunigte technologische Durchbrüche und aufkommende Geschäftsmodelle den Grundstein für zukünftiges Wachstum.
Der Anstieg der Nachfrage nach KI-Computing hat AI + DePIN als einen der bedeutendsten Wachstumsbereiche dieses Zyklus positioniert, mit sich ausweitenden Anwendungen im dezentralen GPU-Computing, Datenaustausch und Edge-Computing. Inzwischen gewinnen auch aufstrebende Sektoren wie DeWi (dezentrale drahtlose Netzwerke), Energie DePIN und intelligente Hardware an Bedeutung.
Trotz Herausforderungen bei der Validierung des Geschäftsmodells, der Marktbildung und der regulatorischen Compliance machen die Dezentralisierung, das gemeinsame Wirtschaftsmodell und das nachhaltige Wachstumspotenzial von DePIN es zu einem Schlüsselspieler bei der Transformation der globalen digitalen Infrastruktur. DePIN steht kurz davor, eine grundlegende Säule des Web3-Ökosystems zu werden und eine neue Ära offener, effizienter und nachhaltiger globaler Infrastrukturnetzwerke einzuläuten.
Dezentralisierte physische Infrastrukturnetzwerke (DePIN) nutzen Hardware-Ressourcen + Blockchain, um einen gemeinsamen Wirtschafts- + Wirtschaftsanreiz-Doppelseitenmarkt zu etablieren. Dieser Ansatz verbessert die Ressourcennutzung, reduziert Infrastrukturkosten und stärkt die KI-, Kommunikations-, Speicher- und Energiesektoren.
Bis zum 6. Februar 2025 gibt es weltweit 1.561 DePIN-Projekte mit einer Gesamtmarktkapitalisierung von 30 Milliarden Dollar. Dies entspricht jedoch weniger als 0,1% des weltweiten Infrastrukturmarktes von 1 Billion Dollar und deutet auf ein enormes Potenzial für zukünftiges Wachstum hin. Der Anstieg der KI-Computernachfrage wird voraussichtlich den AI + DePIN-Sektor zu einem der wichtigsten Wachstumsbereiche im Jahr 2025 machen.
Durch Kapitalinvestitionen, technologische Durchbrüche und die Implementierung von Geschäftsmodellen vollzieht das DePIN-Ökosystem den Übergang von der Token-Anreizphase zur großflächigen Anwendungsphase. Im Jahr 2025 wird die zentrale Herausforderung für den DePIN-Sektor darin bestehen, wie er den tatsächlichen Marktbedarf decken und nachhaltiges Wachstum erreichen kann.
Derzeit befindet sich DePIN noch in der frühen Entwicklungsphase, die hauptsächlich Krypto-Native-Benutzer betrifft. Mehrere Aspekte, einschließlich Gerätegröße, Datenvalidierung und Marktnachfrage, erfordern noch Optimierung.
Bis 2025 und darüber hinaus wird erwartet, dass DePIN die Hardware-Erweiterung, die Datenqualität, die Identitätsprüfung, die Wirtschaftsmodelle und das Wachstum auf der Nachfrageseite wesentlich verbessert. Diese Verbesserungen werden die Adoption von Web2 und Unternehmensanwendungen beschleunigen und den Weg für eine weit verbreitete Mainstream-Nutzung ebnen.
Wenn die Hardware-Lieferketten reifen, wird die Hauptaufgabe für DePIN-Projekte darin bestehen, Geräte effektiv mit Blockchain-Netzwerken zu verbinden.
Middleware-Lösungen werden entscheidend sein, um diese Herausforderung anzugehen, indem sie Entwicklungstools, SDKs und Infrastruktur anbieten, die die Einstiegshürden für Projekte senken und die Entwicklung beschleunigen.
Zum Beispiel bieten DePHY und W3bStream jeweils Open-Source-Hardware und Off-Chain-Computing-Protokolle, die eine nahtlose Integration von Geräten in die Blockchain ermöglichen und gleichzeitig Innovationen innerhalb des DePIN-Ökosystems fördern.
Im Jahr 2025 wird erwartet, dass die DePIN-Middleware sich weiterentwickelt und eine umfassende Geräteintegration unterstützt, wobei die Datenverarbeitungsfähigkeiten und das Tokenomics-Design verbessert werden.
Quelle: https://w3bstream.com/
Mit der Reifung der DePIN-Infrastruktur werden sich reale Anwendungen ausweiten und ein nachhaltiges Wachstum des Ökosystems vorantreiben. Diese Entwicklung wird branchenspezifische Integrationen umfassen, insbesondere in intelligenten Geräten, IoT und verwandten Bereichen.
Liquiditätslösungen für DePIN wie PingPong und Parasail werden die Nutzbarkeit des nativen Tokens verbessern, die Liquidität optimieren und wirtschaftliche Sicherheit durch erneutes Einschreibenmechanismen bieten.
Bis 2025 wird erwartet, dass sich DePIN mit der Einführung dieser Lösungen auf mehreren Blockchain-Netzwerken ausdehnt und damit die Netzwerkstabilität und die Attraktivität des Gesamtsystems verbessert.
Quelle: https://www.parasail.network/
Stand 6. Februar 2025 verfügt der DePIN-Sektor über 1.561 Projekte mit einer Gesamtmarktkapitalisierung von etwa 30 Milliarden US-Dollar, was darauf hindeutet, dass er sich noch in der frühen Entwicklungsphase befindet (Quelle: depin.ninja). Während einige Projekte wie TAO, RENDER und FIL einen Marktwert von mehr als 1 Milliarde US-Dollar überschritten haben, bleibt der Gesamtmarktanteil von DePIN unter 0,1 % des 1 Billionen US-Dollar umfassenden globalen Infrastrukturmarktes. Dies deutet darauf hin, dass DePIN noch in den Kinderschuhen steckt, mit großem Wachstumspotenzial und ungenutzten Chancen.
Quelle: https://depin.ninja/ (6. Februar 2025)
Die meisten der zehn besten DePIN-Projekte nach Marktkapitalisierung konzentrieren sich auf die Sektoren Speicherung und Rechenleistung. KI hat sich als ein zentrales Thema in diesem Zyklus herauskristallisiert, da DePIN natürlich die Bedürfnisse von KI nach dezentralisierten Daten und gemeinsamer Rechenressourcen erfüllt. Mit der steigenden Nachfrage sind KI-DePIN-Projekte entstanden, die globale Rechen-, Speicher-, Netzwerk- und Energieressourcen integrieren, um eine robuste Infrastrukturunterstützung für das Training, die Inferenz und Bereitstellung von KI-Modellen bereitzustellen.
Beim Blick auf das Jahr 2025 werden die Top 10 DePIN-Projekte voraussichtlich weiterhin einen Schwerpunkt auf dezentrale Rechenleistung, Speicherung, Datenaustausch und Energieressourcen legen, die insbesondere von KI-Anwendungen vorangetrieben werden. Mit dem wachsenden Bedarf von KI an Rechenleistung und Speicherung werden dezentrale Rechenplattformen, Speichernetzwerke und Energielösungen zu einer Kerninfrastruktur, die das Training und die Inferenz von KI-Modellen unterstützt. Projekte wie Filecoin, Render und Powerledger dürften ihre Marktpositionen weiter stärken.
Allerdings haben Branchen wie dezentrale Energie DePIN und intelligente Hardware + DePIN derzeit eine schwächere Marktnachfrage, was es unwahrscheinlich macht, dass sie zu den Top 10 DePIN-Projekten nach Marktkapitalisierung gehören.
Quelle: https://www.coingecko.com/de/kategorien/depin (6. Februar 2025)
Zwischen 2022 und 2023 verließ sich DePIN hauptsächlich auf Token-Anreize, um frühzeitige Teilnehmer auf der Angebotsseite anzuziehen und Einzelpersonen dazu zu ermutigen, Hardware-Ressourcen (Speicher, Bandbreite, Rechenleistung usw.) im Austausch gegen Token-Belohnungen bereitzustellen. Es gab jedoch Bedenken hinsichtlich der Nachhaltigkeit dieses Modells, was dazu führte, dass Investoren und Branchenbeobachter die Frage stellten, wie DePIN über ein auf Mining basierendes Token-Anreizmodell hinausgehen und sich hin zu kommerziell wertvollen Anwendungen entwickeln könnte.
Bis 2025 wird erwartet, dass das Wachstum von DePIN von einer Angebotserweiterung auf der Angebotsseite zu einer nachfragegetriebenen Adoption übergeht. Die Hauptherausforderung besteht nicht mehr darin, mehr Ressourcenanbieter anzuziehen, sondern sicherzustellen, dass echte Marktnachfrage und effektive Kommerzialisierung gewährleistet sind. Laut depin.ninja erzielen DePIN-Projekte allmählich Einnahmen durch die Nachfrage in der realen Welt, wobei die KI-Infrastruktur als Haupttreiber der kommerziellen Adoption hervortritt.
Zum Beispiel beschleunigte im Jahr 2024 der Anstieg der Nachfrage der KI-Industrie nach Rechenleistung, Speicherplatz, Bandbreite und Daten das Wachstum des DePIN-Sektors. Laut depin.ninja waren die drei umsatzstärksten DePIN-Projekte alle im Bereich der KI-Recheninfrastruktur tätig, darunter:
Aethir: Eine dezentralisierte Cloud-Computing-Plattform, die speziell für Gaming und KI entwickelt wurde und GPU-Computing-Services bietet.
Virtuals Protocol: Ein On-Chain-KI-Agentennetzwerk, das die dezentrale Erstellung und Vermarktung von KI-Agenten ermöglicht.
IO.Net: Ein dezentrales GPU-Computing-Netzwerk, das Rechenleistung für KI-Anwendungen bereitstellt.
Quelle: https://depin.ninja/(6. Februar 2025)
Die Nachfrage nach KI-Rechenleistung wächst exponentiell. Derzeit werden KI-Training und Inferenz-Computing-Ressourcen weitgehend von einigen wenigen Tech-Giganten wie NVIDIA, Google und AWS kontrolliert. Dezentrale Computing-Marktplätze wie IO.Net und Render Network tragen dazu bei, diese Lücke etwas zu schließen. Es wird erwartet, dass die DePIN-Computing-Infrastruktur bis 2025 eine entscheidende Rolle in der KI-Branche spielen wird, indem sie die Rechenkosten senkt und gleichzeitig die Verfügbarkeit von Rechenressourcen durch global verteilte Knoten verbessert.
Gleichzeitig steigt mit dem Fortschreiten der KI-Technologie der Bedarf an Daten weiter an. Es wird erwartet, dass aufstrebende Sektoren wie dezentralisierte Datenmarktplätze (z. B. Ocean Protocol) und dezentralisierte KI-Trainingsplattformen (z. B. Bittensor) im Jahr 2025 ein starkes Wachstum verzeichnen werden.
Quelle: https://io.net/
Laut Messari-Daten investierten im Jahr 2024 mehrere bekannte Investmentfirmen aktiv in den DePIN-Sektor. Multicoin, Framework, a16z Crypto und EV3 gehörten zu den engagiertesten Investoren und tätigten im Laufe des Jahres insgesamt über acht Investitionen, wobei jedes DePIN-Portfolio über 100 Millionen US-Dollar einsammelte.
Im Jahr 2024 sammelten DePIN-bezogene Projekte insgesamt über 5 Milliarden US-Dollar ein, wobei die Mittel hauptsächlich in KI-Computing, dezentrale Speicherung und dezentrale drahtlose Netzwerke (DeWi) flossen. Seed- und Serie-A-Runden verzeichneten ein rasches Wachstum, aber der Fokus der Investoren im DePIN-Sektor hat sich von konzeptgetrieben auf profitgetrieben verlagert und bevorzugt Projekte mit realen kommerziellen Modellen.
Im Jahr 2025 wird das Interesse des Kapitalmarktes an DePIN hoch bleiben, aber die Anlagelogik wird vorsichtiger werden. Projekte, die ausschließlich auf Token-Anreize angewiesen sind, werden es schwierig finden, eine groß angelegte Finanzierung zu sichern. Zur gleichen Zeit werden Projekte mit realen Geschäftsmodellen, stabilen Einnahmequellen und nachhaltigem Wachstumspotenzial attraktiver sein.
Im Jahr 2025 wird das Interesse des Kapitalmarktes an DePIN hoch bleiben, aber die Investitionslogik wird vorsichtiger werden. Projekte, die ausschließlich auf Token-Anreizen basieren, werden es schwer haben, eine groß angelegte Finanzierung zu sichern. Zur gleichen Zeit werden Projekte mit echten Geschäftsmodellen, stabilen Einnahmequellen und nachhaltigem Wachstumspotenzial attraktiver sein.
Hochwachsende DePIN-Ökosysteme: KI-Computing (z. B. IO.Net, Aethir), DeWi (z. B. Helium, Pollen).
DePIN-Plattformen mit echter Nutzernachfrage: DePIN-Logistik (z. B. Teleport), DePIN-Sensornetzwerke (z. B. Hivemapper).
Quelle: https://messari.io/report-pdf/9de6bbfaa6ad1a782fd94f70a6e8385f569689f7.pdf
Die Entwicklung von DePIN basiert auf zugrunde liegenden öffentlichen Blockchains, um Sicherheit, Skalierbarkeit und Transaktionsabwicklungsfähigkeiten bereitzustellen. Unterschiedliche DePIN-Projekte wählen verschiedene Blockchain-Ökosysteme, um ihre Infrastruktur aufzubauen.
Solana-Ökosystem: Die hohe Durchsatzrate und die geringe Latenz von Solana machen es zu einer bevorzugten Wahl für KI-Computing-fokussierte DePIN-Projekte, wie zum Beispiel:
Ethereum & Layer 2 Ökosystem: Ethereum wird aufgrund seiner dezentralen Sicherheit bevorzugt, wobei einige DePIN-Projekte sich dafür entscheiden, über Ethereum Layer 2-Lösungen zu expandieren, wie zum Beispiel:
Cosmos-Ökosystem: Aufgrund seiner Fähigkeiten zur plattformübergreifenden Kommunikation (IBC, Inter-Blockchain Communication) hat Cosmos dezentrale Rechenprojekte angezogen, wie zum Beispiel:
Helium & DeWi Sektor:
Quelle: https://docs.helium.com/solana/
1. Mehr DePIN-Projekte übernehmen High-Performance L1 oder L2
Solana bleibt die bevorzugte Wahl für DePIN-Projekte, die hohe Durchsatzraten erfordern, wie z.B. Rechenleistung, Speicherplatz und Bandbreite.
Ethereum Layer 2-Lösungen (Arbitrum, Optimism, Base) ziehen mehr dezentrale Governance- und datenverifizierte DePIN-Projekte an.
Das Cosmos-Ökosystem soll die Ressourcenfreigabe für Cross-Chain-Computing weiter verbessern und möglicherweise zu einem Multi-DePIN-Parallelketten-Kollaborationsmodell führen.
2. Multi-Chain-Architektur wird zum Trend
Einige DePIN-Projekte können eine Multi-Chain-Architektur übernehmen, z.B. Rechnungswesen auf Solana, Governance auf Ethereum und Datenspeicherung auf Filecoin.
Die Cross-Chain-Brückentechnologien (LayerZero, Axelar) werden die Interoperabilität zwischen DePIN-Ressourcen über verschiedene Blockchains hinweg erleichtern.
3. Unterstützung von Next-Gen Blockchain-Architekturen
Mit der Reife von EigenLayer (Ethereum-Restaking) und anderen neuen Technologien werden voraussichtlich mehr modulare Blockchains entstehen, die DePIN gewidmet sind.
Quelle: https://iotex.io/
Im Jahr 2025 werden im DePIN-Ökosystem voraussichtlich mehrere bedeutende Trends zu beobachten sein:
Helium Mobile hat bereits 130.000 Benutzer überschritten und wächst mit einer Rate von 5,6 % pro Monat, um die Entwicklung von dezentralen 5G- und WiFi-Sharing-Netzwerken zu beschleunigen.
Aufstrebende DeWi-Projekte wie Dawn erforschen blockchainbasierte Lösungen für das Internet zu Hause, die kostengünstigen Netzwerkzugang bieten.
Die Kombination aus eSIM, mobilen Geräten und DePIN entwickelt sich zu einem neuen Wachstumsbereich, wobei krypto-fähige Smartphones (z. B. Solana Mobile Saga) als neue Einstiegspunkte in das DePIN-Ökosystem bereitstehen.
Quelle: https://dune.com/rawrmaan/helium-mobile?ref=blog.hellohelium.com (6. Februar 2025)
Die steigende Nachfrage nach dezentralem GPU-Computing treibt die Expansion von Projekten wie IO.Net, Aethir und Render Network voran.
Dezentrales KI-Training (z. B. Bittensor) entwickelt sich als neuer Sektor und stellt dezentrale Rechenleistung und Datenressourcen für KI-Algorithmen bereit.
Edge Computing DePIN entwickelt sich weiter, wobei erwartet wird, dass sich mehr intelligente Geräte (Telefone, Smartwatches, IoT-Geräte) den DePIN-Netzwerken anschließen, um dezentrale Rechenleistung beizusteuern.
Quelle: https://rendernetwork.com/
Die Integration von KI-Agenten + DePIN könnte zu einem der wichtigsten Trends des Jahres 2025 werden. KI-Agenten-Netzwerke wie Virtuals nutzen die DePIN-Infrastruktur, um dezentrale Rechen- und Speicherunterstützung für KI-Anwendungen bereitzustellen.
Die Kombination aus dezentralem KI-Training und DePIN ermöglicht es Datenanbietern, ihre Daten innerhalb des DePIN-Ökosystems für das Training von KI-Modellen zu monetarisieren.
Quelle: https://app.virtuals.io/
Intelligente Hardware + DePIN wird zu einem Trend, wobei Smartwatches, KI-Ringe und Heim-KI-Geräte als neue Einstiegspunkte in DePIN-Netzwerke dienen können.
Kostengünstige, leicht implementierbare DePIN-Hardware für Verbraucher wird die Mainstream-Adoption beschleunigen und mehr Alltagsbenutzer in das DePIN-Ökosystem locken.
Quelle: https://x.com/CryptoJar_Net/status/1870267138419597692
Projekte wie Glow, Daylight und StarPower erforschen dezentrales Energiemanagement, fördern verteilte Energiegitter und erneuerbare Energiemärkte.
Die Integration von Kohlenstoffkreditmärkten + DePIN soll mehr ESG (Umwelt-, Sozial- und Governance-)Anwendungen in das Web3-Ökosystem bringen.
Quelle:https://www.starpower.world/
Trotz des raschen Wachstums des DePIN-Sektors stehen seiner Akzeptanz und weitreichenden Umsetzung mehrere wichtige Herausforderungen gegenüber:
Während die DePIN zunächst auf Anreizmechanismen setzt, um Nutzer anzuziehen, bleibt die Etablierung eines nachhaltigen Geschäftsmodells für die langfristige Entwicklung ein kritisches Thema. In vielen Projekten wird immer noch untersucht, wie dezentrale Abläufe mit den Anforderungen traditioneller Geschäftsmodelle in Einklang gebracht werden können.
DePIN-Projekte setzen auf fortschrittliche Technologien wie dezentrale Rechenleistung, drahtlose Netzwerke, Speicher und Sensoren, die alle mit erheblichen Umsetzungs- und Bereitstellungsherausforderungen verbunden sind. Bei groß angelegten Anwendungen wird die Gewährleistung von Netzwerkstabilität und Effizienz zu einem großen Hindernis. Von Speicherung über Rechenleistung, von Kommunikation bis hin zu Energie muss jede DePIN-Lösung verschiedene Arten physischer Hardware und dezentraler Protokolle integrieren, was hohe technische Anforderungen an Hardwarehersteller, Netzwerkentwickler und Knotenbetreiber stellt.
Zum Beispiel ist die Bereitstellung dezentralisierter Rechenleistung eine Herausforderung, da die effiziente Wiederverwendung ungenutzter Rechenleistung nicht einfach ist. Das Training von KI-Modellen im großen Maßstab hängt stark von der Rechenstabilität ab, da Unterbrechungen zu hohen Fixkosten führen könnten. Darüber hinaus beinhaltet die Bereitstellung von Rechenleistung komplexe technische Details, die es schwierig machen, ein effizientes Markt-Matching-System wie Uber oder Airbnb zu etablieren. Darüber hinaus schaffen das CUDA-Software-Ökosystem von NVIDIA und die NVLINK-Multi-GPU-Kommunikationsarchitektur hohe Umschaltungskosten für Alternativen. Die physischen Distanzbeschränkungen von NVLINK erfordern außerdem, dass die GPUs innerhalb desselben Rechenzentrums konzentriert sind, was eine erhebliche Herausforderung für die Machbarkeit dezentralisierter Rechenleistung darstellt.
Dezentralisierte Netzwerke verlassen sich häufig auf unabhhängige Einzelpersonen oder kleine Unternehmen, um Hardware-Ressourcen bereitzustellen. Die Kosten für den Kauf, die Wartung, das Upgrade und die Reparatur der Ausrüstung sind jedoch erheblich. Instabile Geräte oder mangelhafte Wartung könnten sich negativ auf die Netzwerkqualität und die Benutzererfahrung auswirken.
Der Aufbau dezentraler Infrastrukturen erfordert viele physische Geräte wie Router, Speichereinheiten und Sensoren, die häufig über verschiedene Standorte verteilt sind. Traditionelle Telekommunikationsanbieter und Datenzentrumsgiganten kontrollieren jedoch bereits umfangreiche Infrastrukturnetzwerke, was es für DePIN-Projekte herausfordernd macht, Geräte effizient bereitzustellen und zu warten.
Damit dezentralisierte Netzwerke ihren Wert zeigen können, müssen sie eine kritische Masse an Benutzern erreichen, wodurch frühzeitige Benutzeranreize entscheidend werden. Wenn anfangs zu wenige Benutzer beitreten oder die Anreizmechanismen nicht ausreichend attraktiv sind, könnte dies die Netzwerkeffekte behindern und die Annahme und Kommerzialisierung verlangsamen.
Darüber hinaus bleibt die Marktzulassung des DePIN-Modells unsicher. In der praktischen Anwendung bleibt es eine bedeutende Herausforderung, Unternehmen oder Einzelpersonen davon zu überzeugen, auf eine auf DePIN basierende Infrastruktur umzusteigen und hohe anfängliche Kosten zu tragen.
Dezentrale Projekte können in verschiedenen Regionen mit unterschiedlichen regulatorischen Richtlinien konfrontiert sein, insbesondere in Bereichen wie Datenschutz, Cybersicherheit und Energie. Unklare oder instabile Vorschriften könnten langfristige Risiken für das Wachstum von DePIN-Projekten darstellen.
DePIN konkurriert mit traditionellen Betreibern wie Cloud-Computing-Anbietern, Telekommunikationsunternehmen und Energieunternehmen, die über größere Ressourcen, technisches Know-how und Markteinfluss verfügen. Die Fähigkeit, Kooperationsmöglichkeiten anstelle direkten Wettbewerbs zu finden, wird für die Zukunft dezentraler Infrastrukturen entscheidend sein.
Diese Herausforderungen verdeutlichen, dass die Einführung und Implementierung von DePIN die Überwindung technischer, wirtschaftlicher und sozialer Barrieren erfordert. Wenn sie jedoch erfolgreich ist, hat eine dezentrale Infrastruktur das Potenzial, transformative Veränderungen in der Weltwirtschaft herbeizuführen.
Im Jahr 2025 befindet sich DePIN in einer kritischen Übergangsphase von der frühen Erforschung zur großflächigen Anwendung. Mit dem rapiden Wachstum der KI-Computing, dezentralen Speicherung, drahtlosen Netzwerken und Energiemanagement wird der Marktbedarf an DePIN-Ökosystemen zunehmend offensichtlich. Obwohl seine aktuelle Marktkapitalisierung nur 30 Milliarden US-Dollar beträgt, was weniger als 0,1% des globalen Infrastrukturmarktes ausmacht, legen kontinuierliche Kapitalinvestitionen, beschleunigte technologische Durchbrüche und aufkommende Geschäftsmodelle den Grundstein für zukünftiges Wachstum.
Der Anstieg der Nachfrage nach KI-Computing hat AI + DePIN als einen der bedeutendsten Wachstumsbereiche dieses Zyklus positioniert, mit sich ausweitenden Anwendungen im dezentralen GPU-Computing, Datenaustausch und Edge-Computing. Inzwischen gewinnen auch aufstrebende Sektoren wie DeWi (dezentrale drahtlose Netzwerke), Energie DePIN und intelligente Hardware an Bedeutung.
Trotz Herausforderungen bei der Validierung des Geschäftsmodells, der Marktbildung und der regulatorischen Compliance machen die Dezentralisierung, das gemeinsame Wirtschaftsmodell und das nachhaltige Wachstumspotenzial von DePIN es zu einem Schlüsselspieler bei der Transformation der globalen digitalen Infrastruktur. DePIN steht kurz davor, eine grundlegende Säule des Web3-Ökosystems zu werden und eine neue Ära offener, effizienter und nachhaltiger globaler Infrastrukturnetzwerke einzuläuten.